„Geschichtsunterricht“ auf dem Soldatenfriedhof
Im Rahmen der Ausstellung im Simbacher Heimatmuseum zur zehnjährigen Partnerschaft Simbach-Tolmezzo fand in Braunau ein geschichtlicher Außentermin statt.
BRAUNAU (ach). Braunauer, Simbacher und Burghauser besuchten am Sonntag den Soldatenfriedhof in Haselbach, der vom Österreichischen Schwarzen Kreuz erhalten wird. Zeitgeschichte-Obmann Florian Kotanko informierte die Besucher über die Geschichte des Friedhofs, der auch italienische Soldaten beherbergt, die in Kriegsgefangenenlagern – einst beiderseits der Mattig gelegen – verstorben sind. 22 Männer aus Udine fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Haselbacher Soldatenfriedhof, darunter acht Männer, die keine 20 Jahre alt wurden, so Kotanko. Bernhard Großwieser, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins, verwies auf die Sonderausstellung, die Gemeinsamkeiten, aber auch Trennendes von Tolmezzo und Simbach behandelt. Das Wochenende steht ganz im Zeichen der Städtepartnerschaft: 50 Personen aus Tolmezzo werden erwartet. Dazu findet am 17. März um 19 Uhr im Tassilo-Gymnasium in Simbach eine festliche Veranstaltung mit Erläuterungen von Hans Goebel von der Uni Salzburg statt.
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