Großer Auftritt für Hochburger Friedensweg: Skulpturen umrahmen EU-Christbaumfeier

- EVPVizepräsident Othmar Karas, EUAbgeordnete Elisabeth Köstinger und Gerhard Haring präsentieren gemeinsam die Skulpturen des Hochburger Friedensweges
- Foto: Seelentium Pressedienst
- hochgeladen von Peter Krackowizer
Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Projekt aus einer oberösterreichischen Gemeinde im Europäischen Parlament in Brüssel vorgestellt wird. Beim Thema „Stille Nacht“ ist Hochburg-Ach einer der Vorreiter, wenn es um die Würdigung des Komponisten Franz Xaver Gruber geht, der in in Hochburg-Ach das Licht der Welt erblickte.
Das Weihnachtslied Stille Nacht führt Jahr für Jahr Menschen rund um den Globus zusammen
Ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum aus Österreich und die Skulpturen des Franz-Xaver-Gruber-Friedensweges aus Hochburg-Ach standen heuer im Mittelpunkt der traditionellen Feier zur Übergabe des Christbaumes an das Europäischen Parlament.
Im Beisein von Gerhard Haring, Obmann der Franz Xaver Gruber Gemeinschaft Hochburg-Ach, und des Tiroler Bildhauers Hubert J. Flörl gedachte man in Brüssel der weltumspannenden Bedeutung des Liedes Stille Nacht und bewunderte die Modelle der gediegenen Skulpturen des Hochburger Friedensweges.
„Das Weihnachtslied Stille Nacht führt Jahr für Jahr Menschen rund um den Globus zusammen und soll symbolisch für den Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union stehen!“ Mit diesen Worten übergab Elisabeth Köstinger, Agrarsprecherin und stellvertretende Delegationsleiterin der ÖVP im EU-Parlament, den Christbaum aus Österreich an das Europäische Parlament.
Das vom Oberösterreicher Franz Xaver Gruber komponierte Weihnachtslied erlangte durch Zillertaler Sänger Weltruhm
Ein Beispiel für österreichischen Zusammenhalt ist auch der Weg von „Stille Nacht“ zum heute bekanntesten Friedenslied der Erde: komponiert vom Oberösterreicher Franz Xaver Gruber gelangte das im Land Salzburg uraufgeführte Weihnachtslied durch Tiroler Sänger über Deutschland in die weite Welt.
„Stille Nacht ist ein magisches Lied, dessen weltweite Bedeutung in Österreich oft gar nicht richtig geschätzt wird,“ erläuterte Gerhard Haring am Rande der Feier im Brüsseler Parlamentsgebäude. „Mit unserem Franz-Xaver-Gruber-Friedensweg, dem Grubermuseum und dem Grubergwölb setzen wir in Hochburg deutliche Zeichen, aber letztendlich müssen wir alle gemeinsam über die Bundesländergrenzen hinweg am Andenken des Komponisten arbeiten. Daher haben wir auch auf unserem Modell sämtliche StilleNachtOrte mit abgebildet – denn jeder Ort hat auf seine Weise den Komponisten und sein Werk inspiriert.“
Historienspiel „Auf der Suche nach der Stillen Nacht“ in Hochburg-Ach
Schon am kommenden Wochenende steht in Hochburg-Ach Franz Xaver Gruber wiederum im Mittelpunkt des Geschehens. Von Freitag, 9. Dezember, bis Sonntag, 11. Dezember, wird in der Pfarrkirche das Historienspiel „Auf der Suche nach der Stillen Nacht“ aufgeführt. Parallel dazu findet rund ums „Gruberhäusl“ ein Handwerks und Adventmarkt statt, bei dem die handwerklichen Fertigkeiten aus der Zeit des Komponisten wieder zum Leben erweckt werden. Kutschenfahrten auf dem Friedensweg und Lesungen sowie musikalische Darbietungen im Gruberhaus runden das vorweihnachtliche Programm ab. Restkarten für die Vorführungen sind an der Abendkassa erhältlich.
Infos
Handwerksmarkt geöffnet: Freitag ab 17 Uhr, Samstag ab 15 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr
Historienspiel in der Pfarrkiche: Freitag bis Sonntag jeweils um 16 und 19 Uhr, Sonntag zusätzlich um 13 Uhr
Weitere Informationen: www.fxgruber.at


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