"Gruß vom Krampus": eine Doku über die Jugendkultur am Land und das Aufleben von altem Brauchtum.

"Gruß vom Krampus" ab 9. November in den österreichischen Kinos

LOCHEN. Die Doku "Gruß vom Krampus" von Gabriele Neudecker erzählt vom alten Winter- und Rauhnachts-Brauchtum rund um Krampus, Percht und Hobagoaß. Obwohl die Masken, Hörner, Pelze und Glocken furchterregend wirken, ist es ein Kinospaß für die ganze Familie. Die Hauptakteure im Film sind die Tannberg Perchten aus Lochen. Aber auch viele andere Innviertler Krampus- und Perchtenpassen sowie Brauchtumsbegeisterte kommen im Film zu Wort. Die Produktion des Ganzen übernahm Pimp the Pony Productions.
Die ersten Maskenausstellungen läuteten bereits die Saison der Perchten ein, unter anderem die der "Engelbach Teufeln" in Wagenham, Pischelsdorf.

Inhalt

Wie im offiziellen Trailer zu sehen ist, bietet die Doku Einblicke in die Vorbereitungen der Krampusläufe und lässt einzelne aus der Gruppe vor der Kamera zu Wort kommen. Dabei berichten sie unter anderem vom Gewicht der Masken und Pelze oder über die Hitze darunter.

Voller Erfolg

Bisher wurde die Produktion mit fünf internationalen Preisen ausgezeichnet. Ab 28. September läuft der Film zwei Monate lang in Armenien, im internationalen Wettbewerb des Sose Film Festivals. Damit nicht genug: Mit dem Österreich-weiten Kinostart von "Gruß vom Krampus" am 9. November konnte sich Pimp the Pony Productions für den Österreichischen Filmpreis 2019 qualifizieren.
Vor allem Schulklassen zeigen an der Doku großes Interesse. In den Kinos werden Schulvorführungen angeboten und einige Klassen haben sich bereits angemeldet. Der Krampusbrauch gilt als boomende und mittlerweile schon globale Jugendkultur.

Produktion

Gabriele Neudecker übernahm für "Gruß vom Krampus" das Drehbuch, die Regie und die Produktion. Pimp the Pony Productions hat seinen Sitz in Salzburg und machte bereits andere erfolgreiche Filme wie "DESERTEUR!".