Heftige Debatte um Minigolf-Clubhaus

Für "Die Grünen" kommt das Clubhaus der Stadtgemeinde Braunau zu teuer.
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BRAUNAU. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde unter anderem über den Abbruch und Neubau des Clubhauses des ASKÖ Minigolfsportclubs debattiert. Die Stadt Braunau unterstützt das 335.000 Euro teure Projekt mit 154.000 Euro. Für Gemeinderat Hackl (Die Grünen) ein viel zu hoher Anteil und unüblich. "Wir geben einem Verein über 150.000 Euro damit diese eine Gaststätte betreiben können", meint Hackl. Hätte die Gemeinde das Haus selber gebaut, wäre sie zumindest Eigentümer davon. Vizebürgermeister Florian Zagler (VP) dazu: "Wenn das der Gemeinde gehören würde, würden wir keinen Pächter finden." Stadtrat Josef Knauseder (VP) verstand Hackl nicht. Der Verein würde sich bereiterklären, die WC-Anlage allen Besuchern des Naherholungsgebietes zur Verfügung zu stellen und diese auch zu reinigen. "Wir wünschen uns eine Attraktivierung des Naherholungsgebietes. Jetzt haben wir eine sehr familiengerechte Lösung." Elke Gapp (Die Grünen) argumentierte, dass Familienfreundlichkeit nicht immer etwas mit Konsummöglichkeit zu tun haben müsse. Laut Hackl hätten Sachverständige des Landes die Sanitäranlagen als förderungsfähig betrachtet, nicht aber den Gaststättenbetrieb. Bürgermeister Johannes Waidbacher (VP) freute es daher, dass am Ende doch noch 50.000 Euro Bedarfszuweisung vom Land gekommen sind. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Grünen mehrheitlich angenommen.

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