Lernen fürs Leben
Ideenreicher Projektunterricht

Foto: NMS Altheim
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Die BezirksRundschau sucht mit der „Lernen fürs Leben“-Aktion die besten Schulprojekte im Bezirk.

BEZIRK (ebba). Reiner Frontalunterricht würde Schüler schnell langweilen. Mit Projekten hingegen, die ihre Kreativität und Selbstständigkeit fördern, lässt sich der Unterricht auflockern und interessanter gestalten. Die Ergebnisse sind oft herausragend und hinterlassen Jugendliche, die stolz sind auf ihre Leistung. So macht letzten Endes auch das Lernen mehr Spaß.

Wie schon in den vergangenen Jahren, holt die BezirksRundschau auch heuer wieder Schulprojekte vor den Vorhang, die auf die eine oder andere Weise besonders herausstechen. 2017 holte sich die Volksschule Friedburg mit dem Projekt „Gemeinsam die WELT erLESEN“ den Bezirkssieg. Hier lag der Schwerpunkt auf der Leseförderung. Gleichzeitig sollte das soziale Umfeld der Kinder ermächtigt werden, die Entwicklung der Lesekompetenz der Kinder zu fördern. Dazu wurden Lesepartner ausgebildet und die Eltern hatten in einer Eltern-Dialog-Werkstatt die Möglichkeit, neues über den Wert des Lesens zu erfahren.

Ein Filmprojekt der Neuen Mittelschule Altheim mit dem Titel „Todesworte“ wurde im vergangenen Jahr sogar zum Landessieger gekürt. Begleitet von einer Regisseurin und einem professionellen Filmteam gestaltete die vierte Klasse der NMS einen Film zum Thema „Mobbing“. Erzählt wurde die Geschichte zweier Mädchen, die unabsichtlich zu Mobbern und Mobbingopfern wurden und durch ihr Verhalten viele ihrer Mitschülerinnen beeinflusst haben. Bei diesem Filmprojekt hatte jeder Schüler eine Rolle, sei es vor oder hinter der Kamera. Was dabei herauskam, konnte sich sehen lassen. Der Streifen „Todesworte“ wurde sogar als Eröffnungsfilm des zweiten Inn-Kurzfilmfestivals im Dieselkino Braunau präsentiert.

Schüler begeben sich auf Zeitreise

Ein aktuelles Projekt, das heuer ins Rennen um den Preis „Lernen fürs Leben“ geht, ist jenes der NMS Hochburg-Ach. Hier wird fleißig am „Projekt 8“ gebastelt. Im Vordergrund stehen dabei die „8er-Jahre“. So wird ein Streifzug durch die Geschichte, mit Station bei den einschneidendsten Ereignissen der Jahre mit einer 8 gemacht. Unter anderem wird das Jahr 1818 genauer betrachtet. Die Erstaufführung des Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ fand in diesem Jahr statt. Nach einem „100-Jahre-Sprung“ geht es weiter mit der bewegenden Geschichte von 1918: Dieses Jahr steht für das Ende des Ersten Weltkrieges und der Habsburger-Monarchie sowie für die Ausrufung Österreichs als Republik. Präsentiert wird das Geübte und Gelernte am 16. November in der NMS Hochburg-Ach.

Dieses und viele weitere Projekte zeigen, wie vielfältig die Projektideen in den Schulen des Bezirkes Braunau sind. „Der Lerneffekt ist zweifellos am größten. wenn die Kinder mit Begeisterung lernen“, weiß auch Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung OÖ, einer von vielen Partnern der Aktion „Lernen fürs Leben“.

Weitere Statements von Partnern der Aktion:
„Im Bildungsbereich geht es vor allem darum, die Schüler fit für morgen zu machen.“ Christine Haberlander, Bildungslandesrätin

„Es ist sinnvoll, frühzeitig einen Einblick in Berufsbilder und Tätigkeiten zu bekommen.“ Heinrich Schaller, Generaldirektor Raiffeisen

 „Je früher Jugendliche mit der Praxis in Kontakt kommen, umso schneller lernen sie.“ Doris Hummer, WKOÖ-Präsidentin

Jetzt einreichen:
Alle Schulprojekte aus allen Schulstufen können eingereicht werden. Für Kindergartenprojekte wird ein Sonderpreis vergeben:

  • Projekt per Anmeldeformular einreichen: meinbezirk.at/lernen
  • oder per Mail an lernen@bezirksrundschau.com
  • oder per Post an die BezirksRundschau, Kennwort „Lernen fürs Leben“, Hafenstraße 1-3, 4020 Linz

Wer kann einreichen?
Projektteams, Schüler, Direktoren, Eltern und Elternvereine, Schülervertretungen, Projektbetreuer, Pädagogen, Projektpartner, Projektauftraggeber, Unternehmen

Welche Projekte können zum Beispiel eingereicht werden?
Wirtschaftsprojekte, Sozialprojekte, Gesundheitsprojekte, Schulentwicklungsprojekte, Umweltprojekte u.v.m.
Einreichfrist bis 21. Oktober

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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