Jagdliches Schießtraining
Wurfscheiben imitieren fliegendes Wild und trainieren die Treffsicherheit der Jäger.
RANSHOFEN (ach). Seit 1907 gibt es den Jagd- und Wurftaubenklub St. Hubertus Braunau. Die rund 120 Mitglieder, der Großteil sind Jäger, kommen aus dem Innviertel und aus Bayern.
Das großzügige Areal liegt im Innaugebiet in Ranshofens Ortsteil Blankenbach. Von März bis Oktober ist jeden Samstagnachmittag Schießbetrieb. „Bei uns wird der fachgerechte Umgang mit der Waffe und die Treffsicherheit mit beweglichen Zielen trainiert. Die Anlage ist ideal, um waidgerechtes Jagen zu üben und das Wild mit einem Schuss zu erlegen“, erklärt Obmann Peter Wimmer. Geschossen wird mit Schrotflinte und Stahlschrot auf Wurfscheiben, die aus Wurfmaschinen kommen. Gehörschutz ist empfehlenswert. Die Schützen, unter ihnen befinden sich auch einige Frauen, können zwischen den Varianten Parcours, Skeet und Trap wählen. Der Parcours ist am schwierigsten, weil die Wurfscheiben von verschiedenen Richtungen kommen. Beim Skeet – eine olympische Disziplin – kommt das fliegende Ziel von links und rechts. Beim Trap werden die Scheiben vom Schützen weg in variable Höhen nach links und rechts katapultiert.
Sportliche Bewerbe
Die Schützen nehmen regelmäßig mit Erfolg an Wettbewerben teil. Zudem richtet der Jagd- und Wurftaubenklub jedes Jahr die Landesmeisterschaften/Skeet am Areal aus und stellt seit 15 Jahren immer wieder Landesmeister.
Jagdkurs
Auf der Anlage (Trap) trainieren auch Personen, die den Jagdschein erwerben wollen. Beim verpflichtenden Jagdkurs werden die Schützen optimal auf die Jagdprüfung vorbereitet.
Man muss kein Vereinsmitglied sein, um die Anlage zu nutzen, auch Gäste sind willkommen. Weitere Infos unter www.wurftaubenklub-braunau.at.
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