Unverständnis
Leserbrief zur Causa Abberunfung von Georg Wojak
Bezirkshauptmann Dr. Georg Wojak
Es wird immer ärgerlicher: Obwohl kein fertiger Revisionsbericht vorliegt und der Rohbericht Dr. Wojak überwiegend positiv beurteilt, können es manche nicht lassen, zu zündeln.
Dr. Csar verweist gar in einem Vergleich auf einen Gastwirt, der nicht nur bei den Gästen beliebt sein darf, sondern sich auch um Koch und Kellner bemühen muss. Dazu nur drei Anmerkungen:
1. Hier wird wieder behauptet, Georg Wojak habe mit seinen Mitarbeitern nicht gekonnt. Das ist purer Unsinn. Wann immer ich in der BH Braunau war, sei es offiziell oder spontan privat, habe ich immer einen guten Eindruck von der Zusammenarbeit gehabt. Und gerade der spontane und unangemeldete Blick lügt nicht.
2. Dr. Csar soll endlich Belege auf den Tisch legen und uns nicht mit unbewiesenen Behauptungen lästig fallen. Aber Belege gibt es offensichtlich keine - und unterschwellige Vorverurteilungen brauchen wir nicht, im Gegenteil, sie sind rufschädigend und damit strafbar.
3. Der Vergleich ist ja nicht so unpassend, nur: Wenn der Koch das Essen immer versalzt und der Kellner beim Servieren den Daumen immer in der Suppe hat, wird der Wirt wohl etwas sagen müssen, auch wenn ihn das bei Koch und Kellner unbeliebt macht.
Und vielleicht könnte man jetzt daran gehen, im Land OÖ das in diesem Fall grottenschlechte Krisenmanagement zu reparieren, bevor man Dr. Wojak kaputt gemacht hat. Man kehre vor der eigenen Türe!
Kanonikus Mag. Leon Sireisky
Stifts- und Stadtpfarrer von Mattighofen
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