Misshandeltes Kaninchen musste erlöst werden
Pfotenhilfe setzt 1000 Euro Ergreiferprämie aus
LOCHEN, FELDKIRCHEN. Am 3. März wurden in Feldkirchen zwei schwer misshandelte und verletzte Kaninchen gefunden und in die Pfotenhilfe Lochen gebracht, wo die Tiere tierärztlich versorgt wurden. Die beiden Kaninchen waren nicht nur völlig verschmutzt, sondern auch voller Parasiten und befanden sich in einer schlechten gesundheitlichen Verfassung.
„Es ist aber noch viel schlimmer als wir erst vermutet hatten“, bedauert Johanna Stadler von der Pfotenhilfe. "Wie unser Tierarzt feststellen musste, hatte eines der beiden Samtpfoten multiple Kiefer- und Schädelbrüche und so blieb uns leider keine andere Möglichkeit, als das Tier zu erlösen“, sagt Stadler.
Laut Paragraph 222 steht auf Tierquälerei bzw. Tötung von Tieren in Österreich bis zu ein Jahr Gefängnis, deshalb bittet die Pfotenhilfe die Bevölkerung um Mithilfe und setzt eine Ergreiferprämie von 1000 Euro aus. „Da es sich hier um einen extremen Fall von Tierquälerei handelt, die Tiere nicht nur misshandelt sondern auch ausgesetzt wurden, suchen wir den ehemaligen Besitzer der Kaninchen“, erklärt Stadler. „Haben Sie Hinweise auf einen möglichen Täter oder etwas Verdächtiges beobachten können, kontaktieren Sie uns bitte unter 01/8922377 oder wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle“, appeliert Stadler.
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