Neue Zuflucht gesucht
Anfang 2014 soll es im Bezirk Braunau eine neue Adresse für Obdachlose geben.
BEZIRK (ebba). Derzeit gibt es im Bezirk Braunau nur ein privat geführtes Notquartier im Pfarrzentrum St. Peter. Eigentlich als Pilgerherberge gedacht, kümmern sich hier ehrenamtliche Caritas-Mitarbeiter um Menschen, die nicht wissen, wo sie hin sollen. Mit vier Obdachlosen ist das Notquartier bereits ausgelastet. Für den Vollausbau von Notschlafstellen im Innviertel fehlen dem Land OÖ derzeit die finanziellen Mittel. Allerdings hat die Sozialabteilung bereits die "Caritas für Menschen in Not" damit beauftragt, sich auf die Suche nach einem Objekt und Personal für eine "Übergangslösung" zu machen.
Mit Jahresbeginn 2014 soll es so weit sein, dass Delogierte eine Zuflucht im Bezirk erhalten. "Wie diese Übergangslösung konkret aussehen wird, kann ich noch nicht sagen. Wir stehen noch am Anfang. Jetzt geht es darum abzuklären, was es am dringendsten braucht", sagt Alexandra Riegler-Klinger, Geschäftsführerin der Caritas für Menschen in Not. Laut Renate Hackl von der Sozialabteilung sollen sechs bis sieben Plätze geschaffen werden. In der Region gibt es seit mehr als zehn Jahren Bemühungen, dass eine Krisenwohneinrichtung für obdachlose Menschen im Innviertel installiert wird.
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