Neujahrsvorsatz aller Gemeinden: 2019 soll viel weitergehen

Bgm. Johannes Waidbacher, Braunau | Foto: ÖVP
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BEZIRK (ebba). So wie wir alle, können auch die Gemeindepolitiker, allen voran die Bürgermeister, „Neujahrsvorsätze“ haben. Was etwa die Zusammenarbeit innerhalb des Gemeinderates betrifft oder die Ziele in Bereichen wie Infrastruktur oder Umweltbewusstsein. Die BezirksRundschau hat in ein paar Gemeinden des Bezirkes Braunau nachgefragt, welche Ziele sich die Bürgermeister hier für das neue Jahr setzen.

Braunau schließt Lücken im Radverkehr

„Unser Vorsatz lautet, Braunau noch lebens- und liebenswerter zu machen, für alle Generationen und Bevölkerungsgruppen“, verrät Johannes Waidbacher, Bürgermeister der Bezirkshauptstadt. Investiert wird kommendes Jahr in den Gemeindestraßenbau. So stehen unter anderem die Generalsanierungen der Michaelistraße und des zweiten Abschnitts der Laabstraße auf dem Programm. Für Fußgänger sollen Gehwege und Querungshilfen geschaffen werden. Entlang der Michaelistraße entsteht eine Radwegverbindung. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden ist geplant, Lücken entlang von Radwegen zu schließen. Die Zusammenarbeit in der Zukunftsregion Braunau und im grenzübergreifenden Stadt-, Tourismus- und Standortmarketing (STS) Braunau.Simbach.Inn soll weiter vertieft werden.

Auch in Lengau hat man viel vor

Dem Lengauer Bürgermeister Erich Rippl ist es ein Anliegen, die Bauetappe für die Umfahrung Lengau-2 schnellstmöglich voranzutreiben. In Friedburg soll 2019 auf Höhe Zufahrt Nah&Frisch-Markt ein Fahrbahnteiler, Gehsteig und Linksabbieger gebaut und eine Tankstelle errichtet werden. Außerdem wird von Lengau zum Bahnhof in Schwöll ein Geh- und Radweg geschaffen. Zwei Eisenbahnkreuzungen möchte man mittels Schrankenanlage technisch sichern. Zusätzlich müssen drei Brücken saniert werden. Des Weiteren wird die Volksschule Schneegattern saniert und für die Feuerwehr Utzweih-Igelsberg laufen die Planungen für ein neues Feuerwehrhaus. In Lengau werden zwölf Wohneinheiten gebaut, in Schneegattern das Gasthaus Pühringer abgerissen und ebenfalls neuer Wohnraum geschaffen. „Ein Ziel wäre es, in Friedburg alternative Wohnformen für Menschen mit Pflegestufe 1 bis 3 zu schaffen“, so Rippl. In Schwöll wird ab dem Frühjahr ein neuer Billa-Markt errichtet. Rippl wünscht sich für das neue Jahr insbesondere eine bessere Zusammenarbeit im Gemeinderat: „Leider gibt es eine Fraktion, die nicht sehr kooperativ ist. Ich hoffe, dass sich dies etwas verbessert.“

Stadtentwicklung in Altheim

In Altheim steht der Bau eines Gehweges von St. Laurenz nach Stern auf der Agenda. Die Gemeindestraßen sollen ausgebaut und saniert werden. „Ich werde weiterhin die Optimierung der Geothermie und des Umweltschutzes thematisieren, da das Bewusstsein dafür leider oft zu wenig vorhanden ist“, erklärt Bürgermeister Franz Weinberger. 2019 werden acht Mietkauf-Reihenhäuser übergeben. Beim „altersgerechten Wohnen" setzt man die Planungen fort. Im neuen Jahr wird auch mit der Errichtung der öffentlichen Wasserversorgung im Ortszentrum begonnen. „Außerdem wollen wir das Stadtentwicklungsprojekt Luckner-Gründe weiter vorantreiben, da die Nachfrage nach Baugründen sehr groß ist.“

Mattighofen will Ärzte anlocken

In Mattighofen will sich Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer weiterhin für eine Umfahrung von Mattighofen einsetzen. Eines der dringendsten Vorhaben in 2019 ist der Zubau der Volksschule Mattighofen, damit auch die Allgemeine Sonderschule möglichst schnell ins Gebäude einziehen kann. Auch steht der Neubau des Kindergartens Nord an. Die Erweiterung des Kombibaus für Feuerwehr, Rotes Kreuz und Bauhof soll umgesetzt werden, auch eine Gemeinschaftsprais für Ärzte soll darin Platz finden. „Ein ganz wichtiges Thema für mich ist eine gute ärztliche Versorgung. Die Stadt unterstützt neue Ärzte in Mattighofen großzügigst“, berichtet Schwarzenhofer. Auch die Kreuzung Fabrikstraße/Unterlochnerstraße soll verwirklicht werden. Weiters ist geplant, Geh- und Radwege in der Stadtregion Mattighofen in Angriff zu nehmen. Zirka 200 Wohnungen sollen im Ortsteil Nord entstehen. „Auch das Thema Nahversorger am Stadtplatz soll im Auge behalten werden,“ so das Stadtoberhaupt.

In Munderfing wird weiter ausgebaut

Der Breitbandausbau soll in Munderfing auch 2019 vorangetrieben werden, um das Ziel des Vollausbaus zu erreichen. „Auch bei den Straßensanierungen wird einiges investiert. Ziel muss auch sein, die Umfahrung Abschnitt 2 ehest möglich weiter zu bauen“, sagt Bürgermeister Martin Voggenberger. Konkrete Vorhaben für das neue Jahr sind auch die Fertigstellung der Sanierung des Gemeindeamtes, des Weberhauses und die Gestaltung des Kindergartenvorplatzes.

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