Zweite Verhandlungsrunde um AMAG-Anlage
Pöcksteiner: „Wir halten alle Auflagen ein“
BRAUNAU (ebba). Am 5. Februar 2020 fand die zweite mündliche Verhandlung im Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren für die geplante Anlagenerweiterung der AMAG Ranshofen statt. Der Aluminiumspezialist hat vor, eine weitere Schmelz- und Gießanlage zu errichten – in einer bestehenden Halle inmitten des Firmengeländes.
Die Bürgerinitiative „Initiative Gesunde Zukunft“ hat eine Reihe an Einwendungen und fürchtet um die Lebensqualität der Bewohner von Braunau-Ranshofen. In der zweiten Verhandlungsrunde nahmen die Sachverständigen des Landes zu den Anträgen der Initiative Stellung. Für Angela Baumgartner, Obfrau der Bürgerinitiative, allerdings nicht ausreichend: „Es gab nur wenige Antworten auf unsere Fragen. Und die Ausführungen der AMAG waren für uns nicht nachvollziehbar.“
Laut Leopold Pöcksteiner, Sprecher der AMAG, war es eine „intensive und inhaltlich gute Diskussion. Wir sind zuversichtlich, was den Ausgang des Verfahrens betrifft, denn wir halten uns strikt an die Vorgaben und halten alle Auflagen ein.“
Zu den vorliegenden Gutachten der Landesregierung wurden seitens der Bürgerinitiative noch weitere Anträge eingebracht, die auch zu Protokoll genommen wurden. „Für die abschließende Stellungnahme der Bürgerinitiative wurde um eine Frist von vier Wochen ersucht. Dann wird über die weitere Vorgehensweise entschieden“, informiert Baumgartner. „In den nächsten Wochen werden die hoffentlich überarbeitenden Gutachten der Behörde vorliegen, und wir werden sehen, ob es uns gelungen ist, Verbesserungen bei den Themen Luft, Lärm, Wasser und Verkehr zu erreichen“, sagt Baumgartner.
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