LESERBRIEF
Sag mir, wo die Bäume sind?!

Foto: Daniel Scharinger

"Nun ist es also tatsächlich passiert: Der Brunnerpark wurde zerstört und die 130-jährigen Linden unserer Ringstraßen-Allee ebenso. Warum eigentlich auch die Linden? Ein wirklich fairer Kompromiss wäre es gewesen, wenn man zumindest die Alleebäume stehen gelassen hätte!

Erst hieß es, damit die Ringstraße für den Verkehr verbreitert werden kann – davon ist jetzt nicht mehr die Rede. Das nach wie vor offen geplante Parkdeck mit "natürlicher Belüftung" (ohne geschlossenes Abluftsystem!) wird also komplett bis zur Straße heran gebaut. Dann dürfen sich die Auto- und Rettungsfahrer schon jetzt darauf freuen, wenn sie auch in Zukunft weiterhin ins "Nadelöhr" beim Spital einfädeln müssen.

Jetzt will man uns weismachen, dass die Stadt Braunau für einen Lindenbaum nur lächerliche 7.000 Euro erhält. Das stimmt so nicht, denn eine einzige 20 Zentimeter dicke Tischplatte aus einem massiven Baumstamm bringt bereits einen Reingewinn von 7.000 Euro! Jede(r) kann sich selbst ausrechnen, welche Summe sich beim Verkauf unserer kerngesunden (!) Alleebäume ergibt.

Man sollte die Braunauer Bevölkerung nicht unterschätzen: Wir können sehr gut rechnen und Baupläne lesen. Gottseidank engagiert sich in dieser Causa der seriöse Bankdirektor Herr Dr. Möstl, der hier nicht nur mitredet, sondern auch genau nachrechnet.

Neuerdings wird das Gerücht gestreut, dass die meisten Parkbäume angeblich "eh schon recht marod" gewesen seien. Den Urhebern sei gesagt, dass die Braunauer etliche Fotos von den Baum-Querschnitten und von den verbliebenen Baumstümpfen gemacht haben, die beweisen, dass 90% der gefällten Bäume kerngesund waren!

Auch das Märchen von der ach so sturen Landesregierung, die uns einen Krankenhaus-Neubau am Stadtrand angeblich verbietet, glauben wir nicht mehr. Wir sind sogar davon überzeugt, dass man bei einer Investitionssumme von 56 Millionen Euro ein neues Spital samt Parkhaus am Rande der Stadt bauen könnte.

Musste dieser Landraub wirklich sein? Das Ganze hätten wir wesentlich nachhaltiger und vor allem sinnvoller haben können."

Leserbrief von
Gabriele M. Kobler aus Braunau

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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