Gemeinderatssitzung in Braunau
Stadt fördert Festl und Kulturevent

- Gemeinderatssitzung am 19. Mai in Braunau.
- Foto: höllbacher
- hochgeladen von Petra Höllbacher
Kultur- und Festlzeit startet wieder: Braunauer Kultursommer und Stadtfest erhalten Finanzspritze von der Stadt Braunau.
BRAUNAU. Die Gemeinderatssitzung am 19. Mai startete mit zwei Bürgerfragen: Zum einen ging es um den Waldkindergarten, dem bei der vorangegangenen Sitzung ein "Aus" erteilt wurde. Eine Bürgerin wollte nun wissen, ob das Thema generell vom Tisch sei, oder nur temporär: "Wir haben den Waldkindergarten auf Eis gelegt. Es mangelt an Personal und eine neue Bewilligung ist derzeit extrem schwierig zu erhalten. Die Bedingungen für einen neuen Waldkindergarten sind ungleich schwieriger zu erfüllen wie für einen Bestandskindergarten wie jenen in Überackern", erklärt Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher.
Biomasseanlage in Braunau geplant
Ein weiters "Bürgerthema" war die Geothermie: "Die Gemeinde wirbt mit Klimaneutraler Energie durch die Geothermie. Tatsächlich passieren 19 Prozent der Wärmeerzeugung über Gas. Das ist nicht klimaneutral", betont ein Bürger. Waidbacher weiß um die Thematik und erklärt: "Wir planen eine Biomasseanlage. Dafür wird gerade ein Grundstück gesucht."
Veranstaltungen werden gefördert
In der Gemeinderatssitzung selbst ging es dann erstmal um Veranstaltungsförderungen. Das Bauhoftheater erwartet in seinem Kultursommer heuer 3.500 Besucher. Die Gemeinde fördert die Veranstaltungsreihe mit 15.500 Euro. Der Antrag wurde von den Gemeinderät*innen angenommen – nur die FPÖ enthielt sich der Stimme.
Ebenfalls Geld gibt es für die Ausrichtung des Stadtfestes: 26.000 Euro schießt die Stadt zu. Dieser Antrag erhielt Einstimmigkeit.
Sozialausschussobfrau Martina Schäfer informiert über die Gründung einer neuen Arbeitsgruppe: "Wir wollen den Blick auf die Stadtteile werfen. Und die unterschiedlichen Blickwinkel nutzen, um ein Gespür für die sozialen Gegebenheiten zu erhalten. Ziel ist es, dass wir frühzeitig handeln können, denn: Lieber ein davor, als ein mühseliges danach."
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