Vandalismus durch Jugendliche geht zurück
MATTIGHOFEN (ebba). In der Gemeinderatssitzung der Stadt Mattighofen am 10. April berichtete die Soziale Initiative (SI) über den Stand des Projektes "Gemeinwesenorientierte Jugendarbeit". Das Projekt läuft seit September 2012 und ist noch bis 31. August 2014 bewilligt. Die Finanzierung teilen sich die Stadtgemeinde und das Land OÖ. Die monatlichen Kosten für die Stadt belaufen sich dabei auf rund 2000 Euro.
Ausgangslage für das Projekt waren permanente Schwierigkeiten und Vandalenakte durch Jugendlichen im Raum Mattighofen. Sechs Mitarbeiter der Sozialen Initiative kümmern sich nun um diese verhaltensauffälligen Jugendlichen, welche vorwiegend in den Brennpunkten Voglpark, Musikschul-Vorplatz, Juz-Vorplatz, Verschönerungsweg und Freibad von den Jugendbetreuern aufgesucht und angesprochen werden. Verschiedene Aktivitäten wie das "Fußballprojekt", das die Jugendlichen in ihrer sozialen Kompetenz schulen soll, werden unternommen. "Seit einem Jahr gibt es nur mehr wenige Auffälligkeiten durch Jugendliche", sagte Daniela Kickinger von der Sozialen Initiative. "Im Freibad war die letzte Saison so ruhig wie noch nie. Das dürfte auf eure Arbeit zurückzuführen zu sein", betätigte Gemeinderat Johann Demm, Bademeister im Freibad Mattighofen.
Ende des Schuljahres plant die Soziale Initiative – nach Braunauer Vorbild – einen "Aktionstag für Jugendliche" im Voglpark in Mattighofen. Dabei sollen verschiedene Stationen rund um die Bereiche Wissen und Sport geboten werden. Vereine, die sich beteiligen möchten bzw. Stationen betreuen wollen, können sich bei der SI unter Tel. 0676/841314352 melden.
Weitere Themen
In der Gemeinderatsitzung wurde beschlossen, dass der frei verfügbare Soll-Überschuss 2013 in der Höhe von 540.000 Euro den allgemeinen Rücklagen zugeführt werden soll.
Außerdem wurde ÖVP-Stadtrat Klaus Vogl, Obmann des Wirtschaftsausschusses, zum Vorsitzenden des "Stadtplatzgremiums" ernannt. Dieses Gremium befasst sich mit der Attraktivierung des Stadtplatzes. Nachdem ein wichtiger Nahversorger beinahe vom Stadtplatz weg gegangen wäre, herrscht Unsicherheit: "Wir müssen den Stadtplatz raschest attraktiver machen. Das letzte Mal ist 1995 in den Stadtplatz investiert worden", betonte Vogl.
Weiters wurde Grünen-Gemeinderätin Eleonora Ries zur Klimaschutzbeauftragten der Stadtgemeinde Mattighofen ernannt.
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