"Vertrauen zwischen Bevölkerung und Polizei aufbauen"
Die Polizei geht den alt bewährten Weg und setzt wieder Dorfpolizisten ein.
BEZIRK (sg). Der Polizist, der Freund und Helfer der Bevölkerung. Viele Menschen fühlen sich in ihren Heimatorten nicht mehr sicher, besonders wenn die nächste Polizeiinspektion einige Kilometer entfernt liegt. Um den Kontakt zu den Zivilisten zu verbessern, werden so genannte "Dorfpolizisten" eingesetzt. "Es geht darum, das Vertrauen zwischen der Bevölkerung und den Polizisten zu verbessern. Besonders in Gemeinden, in denen es keine eigene Inspektion gibt, ist diese Arbeit sehr wichtig", berichtet Bezirkspolizeikommandant Martin Pumberger. Im Bezirk Braunau gibt es 46 Gemeinden und elf Inspektionen. Geplant ist, dass 15 erfahrene Polizisten im Bezirk den Dienst der "Dorfpolizei" übernehmen. Somit wäre jeder Polizist für drei bis vier Gemeinden zuständig. Der Dorfpolizist soll vor allem durch Fußpatroullien den Kontakt zu den Bewohnern herstellen. "Die Polizei soll am Leben der Bürger teilhaben. Ein netter Plausch am Gartenzaun ermöglicht es, auf Probleme direkt eingehen zu können und die Bevölkerung weiß, dass jemand da ist." Ein genaues Startdatum für die Dorfpolizei im Bezirk gibt es noch nicht. "Die Aktion wird gerade installiert und befindet sich noch im Aufbau", so Pumberger.
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