Via Facebook zum Job im Innviertel
Auf der Facebook-Seite "Innviertel" wurde eine regionale Jobbörse eingerichtet.
INNVIERTEL (ebba). Der Tourismusverband s‘Innviertel, der Verein Lebensraum Innviertel und die Leaderregion Innviertel – vom Inn zum Kobernaußerwald betreiben seit 2010 eine gemeinsame Facebook-Seite, mit dem Ziel, die Region in den Mittelpunkt zu stellen. Seit drei Wochen gibt es auf der "Innviertel"-Seite ein neues Tool: die Jobbörse Innviertel. "Wir überlegen immer, was man Neues machen kann auf unserer Seite", erklärt Gerald Hartl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes s‘Innviertel.
"Das Projekt ist noch ganz jung. Wir müssen abwarten, wie die Innviertler Unternehmen darauf reagieren." Jedes Unternehmen im Innviertel, das Mitarbeiter sucht, kann auf der Facebook-Seite ein Inserat einstellen. "Das Ganze läuft über die Firma Brückl in Taiskirchen, welche die Inserate für die Unternehmen gestaltet." Die Vorteile der Jobbörse auf Facebook liegen für Hartl klar auf der Hand: "Viele Betriebe finden keine Lehrlinge mehr. Soziale Netzwerke spielen im Leben der Jugendlichen eine große Rolle und mit unserer Jobbörse erreicht man diese Zielgruppe am besten."
Marianne Hagenhofer, Leiterin des Arbeitsmarktservice (AMS) Braunau, kann der Idee viel Positives abgewinnen: "Auf diese Weise erreicht man schnell und direkt viele potenzielle Interessenten. Wir haben auf www.ams.at selbst eine Internet-Plattform geschaffen, über die Unternehmen Mitarbeiter suchen, aber auch Mitarbeiter ihre Stellengesuche einstellen können."
Dennoch gibt es Tücken: "Wenn man so etwas macht, dann sollte man darauf achten, dass die Aktualität gewahrt wird und Inserate entfernt werden, sobald die Stelle vergeben ist. Etwas, das heute online gestellt wird, kann morgen schon wieder alt sein und es sollte nicht so laufen, dass jemand seine ganze Energie in einen Stellenaufruf steckt, der längst hinfällig ist."
Die Jobsuche via Printmedien sei trotzdem nach wie vor gefragt. "Ganz oft werden Jobs aber auch über persönliche Kontakte gefunden", weiß Hagenhofer.
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