Mahnwache in Braunau
Zum Gedenken an die Opfer der Pogromnacht

Foto: SPÖ Stadt Braunau

Beim Mahnstein in Braunau fand am 9. November 2021 eine Mahnwache zum Gedenken an die Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938 statt.

BRAUNAU. Mit einer Wahnmache erinnerte die SPÖ Braunau am 9. November der Pogromnacht, in der vor 83 Jahren organisierte und bewusst gelenkte Angriffe auf das jüdische Leben und die jüdische Kultur in Österreich und Deutschland stattfanden. In dieser Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden Juden verletzt, verfolgt und ermordet, Fensterscheiben jüdischer Geschäfte eingeschlagen, Wohnungen zerstört und Synagogen niedergebrannt. Eine Nacht, die den Übergang von der Diskriminierung jüdischer Menschen hin zu ihrer systematischen Vertreibung markiert. Die Gräueltaten, die darauf folgen sollten, ließen sich nach diesen Tagen bereits erahnen.

Mit der Niederlegung weißer Rosen am Mahnstein vor dem Geburtshaus Adolf Hitlers gedachten Mitglieder der SPÖ Braunau mit Vizebürgermeister Wolfgang Grabner-Sittenthaler, Landtagsabgeordneter Gabriele Knauseder und Stadträtin Martina Schäfer (alle drei SPÖ) den Opfern der Shoah und den Widerstandskämpfern, die sich der antisemitischen und vernichtenden Diktatur in den Weg stellten.

"Diskriminierung beginnt mit der Verwendung einer abwertenden Sprache und konkretisiert sich mit der Bildung von negativen Stereotypen. Das heißt für uns, kein Raum für jedwede Form von Menschenverachtung! Uns, der SPÖ Braunau, ist es daher besonders wichtig – vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl antisemitischer Vorfälle – unmissverständliche Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Kultur, Religion, Sexualität und ihres Geschlechts zu setzen! Der Mahnstein aus dem ehemaligen KZ Mauthausen spielt dabei klarer Weise eine wichtige Rolle“, betonte Martina Schäfer.

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