Mit Zug oder Bus ins Zentrum

Foto: Ebner

Große Unterschiede bei Erreichbarkeit von regionalen Zentren mit Öffentlichem Verkehr

OÖ, BEZIRK BRAUNAU. Während in Österreich elf der 124 regionalen Zentren nicht mit der Bahn erreichbar sind, sind in Oberösterreich alle regionalen Zentren an das Bahnnetz angeschlossen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Die Unterschiede bei der öffentlichen Erreichbarkeit sind auch in Oberösterreich sehr groß. Im Bezirk Rohrbach erreicht nur ein Viertel der Bevölkerung ihr regionales Zentrum mit dem Öffentlichen Verkehr innerhalb einer halben Stunde. Das ist der niedrigste Wert in Österreich. Der VCÖ spricht sich für ein dichteres öffentliches Verkehrsnetz und häufigere Verbindungen aus.

Wels ist Oberösterreichs regionales Zentrum, das am besten mit dem Öffentlichen Verkehr erreichbar ist. 260 Züge halten hier pro Werktag, zudem gibt es 34 Buslinien. Die geringste Anzahl an Zügen pro Tag weist Rohrbach-Berg mit 18 auf, in Freistadt gibt es 26 Zughalte pro Tag, in Mattighofen 30 und in Bad Ischl 34, berichtet der VCÖ.

"Die Arbeitszeiten werden immer flexibler. Die Pendlerinnen und Pendler brauchen auch außerhalb der klassischen Pendlerzeiten ein gutes und regelmäßiges Angebot", stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer fest. Vorbild ist dabei aus Sicht des VCÖ die Schweiz, wo in und aus allen Orten, in denen mindestens 300 Personen wohnen, arbeiten oder eine Ausbildung absolvieren, es mindestens zwölf Busverbindungen pro Tag geben muss. Für Österreich wurden zwar im Jahr 2014 derartige Standards definiert, aber noch immer nicht flächendeckend umgesetzt.

Die VCÖ-Publikation "In Gemeinden und Regionen Mobilitätswende voranbringen" ist beim VCÖ unter Tel. 01-893 2697 sowie im Internet unter www.vcoe.at erhältlich.

Daten zu den regionalen Zentren im Bezirk Braunau:
Braunau am Inn: 75 Züge pro Werktag / 12 Buslinien
Mattighofen: 30 Züge pro Werktag / 7 Buslinien
(Quelle: VCÖ 2019)

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