Arbeitnehmer verdienen dasselbe wie vor 25 Jahren
Die Innviertler SPÖ-Politiker Nationalratsabgeordneter Harry Buchmayr, Landtagsabgeordneter Christian Makor und Bundesrat Werner Stadler fordern gezielte Maßnahmen für mehr Verteilungsgerechtigkeit beim Einkommen.
INNVIERTEL, BEZIRK (ebba). Der Netto-Durchschnittslohn von 1994 bis 2012 (Prognose) ist real kaum angestiegen. Die Einkommenssituation hat sich nicht weiterentwickelt. Obwohl wir eines der reichsten Länder sind, verdienen die österreichischen Arbeitnehmer real netto immer noch dasselbe wie vor 25 Jahren, kritisierte Nationalrat Harry Buchmayr. Mit aktuell weniger als 69 Prozent unterschreitet die Lohnquote das Niveau von 2003. Rund 1940 Euro brutto betrug 2010 das mittlere Monatseinkommen der oberösterreichischen Arbeitnehmer. Der Bezirk Braunau lag mit einem Mittelwert von 1946 Euro im OÖ-Durchschnitt. Die SPÖ-Politiker fordern kräftige reale Lohnsteigerungen, einen Mindestlohn von 1300 Euro, die Zügelung von Manager-Gagen, die Erhöhung der Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld auf 75 Prozent und eine Vermögenssteuer auf hohe Privatvermögen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.