Der Kampf ums Amt

Manfred Haimbuchner, Walter Ratt und David Schießl (FP-Bezirksobmann)
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  • hochgeladen von Andreas Huber

MAUERKIRCHEN (ah). "Ich war mit Bürgermeister Dietmar Vlach persönlich befreundet und bedauere seinen Tod sehr", so Mauerkirchens Vizebürgermeister Walter Ratt (FPÖ). Es könne aber nicht sein, dass Mauerkirchen noch immer keinen offiziellen Bürgermeister hat. Ratt möchte daher noch vor den Gemeinderatswahlen am 27. September einen neuen Ortschef bestellt wissen. "Der Bürgermeister ist in seiner Person auch Baubehörde. Es kann nicht sein, dass Bauansuchen auf eine Zeit nach der Wahl verschoben werden", nennt Ratt einen der Gründe. In der derzeitigen Situation könne es bei kritischen Bauvorhaben zu Problemen kommen. "Was ist, wenn so ein Bauvorhaben später angefochten wird", überlegt der Rechtsanwalt laut. Daher müsse – dem Gesetz gemäß und ohne Verzug – ein neuer Bürgermeister vom Gemeinderat bestimmt werden. Am 27. September wählen dann die Bürger ihren neuen Ortschef. Auf die Gemeinderatswahl angesprochen, zeigt sich der gebürtige Vorarlberger optimis-tisch.

Bürgermeistersessel
Bei der letzten Wahl 2009 konnte seine Partei um knapp elf Prozentpunkte auf über 20 Prozent zulegen und drei Gemeinderatsmandate auf nun insgesamt fünf dazugewinnen. "Das Bürgermeisteramt, mindestens 30 Prozent, stimmenstärkste Partei werden und die Mandate ausbauen", nannte er seine Ziele. Um all diese zu erreichen, sei seine Partei gut aufgestellt. Auf der FP-Liste wären Jung und Alt gut integriert. Laut Ratt hätte es sich der Markt Mauerkirchen verdient, moderner und attraktiver zu werden. "Ich kenne die Stimme des Volkes und es besteht das Bedürfnis nach Veränderung." Als Bürgermeister müsse man – so wie er – das Zusammenspiel mit den Behörden beherrschen. Falls er Bürgermeister wird, möchte er die Gemeinde wie ein Unternehmen führen. Der Vater zweier Töchter ist Obmann vom Oö. Seniorenring, der mitgliederstärksten FPÖ-Vorfeldorganisation.

Flüchtlingsproblematik
Derzeit sind in Mauerkirchen 40 Flüchtlinge untergebracht. 20 davon im Thalerhaus der Diakonie. 20 weitere im Gasthaus Öller. Diese werden von der Volkshilfe und von Privatpersonen betreut. Über diese Zweiklassenteilung ist Ratt nicht glücklich. Ob er sich noch mehr Asylanten vorstellen könne? "Für einen Ort unserer Größe ist eine Quote von neun Flüchtlingen festgelegt. Wir haben diese mehr als erfüllt", meinte der FP-Politiker.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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