Franking will 2017 die Gartenschau
- Mit einer Zuteilung wären die „Seelengärten“ die erste Landesgartenschau im Innviertel.
- Foto: Gemeindeamt
- hochgeladen von Petra Höllbacher
„Seelengärten“ sollen 2017 Hundertausende nach Franking holen – wenn das Konzept den Zuschlag erhält.
FRANKING, HAIGERMOOS. Nach Braunau lüften nun auch zwei weitere Innviertler Gemeinde ihr Geheimnis: Franking und Haigermoos bewerben sich gemeinsam um die Landesgartenschau 2017. „Es ist dann die sechste Station dieser von der Landesregierung sehr stark unterstützten Ausstellung und es wäre die erste im Innviertel“, erklärt Frankings Bürgermeister Josef Lasser.
„Seelengärten 2017 – seelische Harmonie im Garten“ soll das Motto lauten. Sechs Monate würde eine derartige Ausstellung dauern, die im Regelfall 300.000 Besucher anlockt: „In Bayern haben Gartenschauen eine längere Tradition. Bei der Schau in Burghausen waren fast eine Million Besucher“, erinnert sich Lasser.
Die Region sei geradezu prädestiniert für eine Landesgartenschau, weiß Lasser: „Die Lage der zirka 20 Hektar gro-ßen Ausstellungsfläche bei uns ist ideal. Die Grundstücke in Holzleithen und Hehermoos haben bei leichter Hanglage fast quadratische Grundrisse.“
Dazwischen liege das einzigartige Europaschutzgebiet mit „einer unvergleichlichen Naturlandschaft von Wald, Wiesen und Moorflächen und der reizvolle Holzöstersee“, schwärmt Lasser.
Ende Juni hat Franking die Bewerbungsmappe bei der zehnköpfigen Jury eingereicht: „Im Spätherbst wird die Entscheidung vorliegen – und im Falle eines Zuschlags wird bereits im Winter mit den Detailplanungen begonnen“, erklärt der Bürgermeister. Ab 2013 würden die ersten Pflanzungen durchgeführt: „Jeder Monat mehr Standzeit ist für die Tausenden von Blumen, Stauden, Gehölzen, Sträuchern und Bäumen enorm wichtig.“
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