Muränen - faszinierende Monster

- Die Riesenmuräne kann über 3 Meter heranwachsen. (Cuba) Wenn man genau hinschaut, sieht man, wie sie von einer winzigen Grundel unterhalb ihres Auges von Parasiten befreit wird.
- hochgeladen von Ferdinand Reindl
Muränen zählen wohl mit zu den beeindruckendsten Urlaubsbekanntschaften, die der Tourist machen kann, vor allem, wenn er taucht.
Bei den Muränen handelt es sich um Fische, die entlang der warm-gemäßigten, subtropischen und tropischen Meeresküsten vorkommen, aber auch in Korallenriffen leben. Mit ihrem schlangenförmigen Körper sind sie vortrefflich an das Leben in Fels- und Riffspalten angepasst, die sie meistens nur nachts verlassen, um auf Jagd zu gehen. Am Tag schaut meistens nur ihr Kopf aus den Verstecken, um bei Gelegenheit nach vorbeiziehender Beute zu schnappen. In manchen Gegenden treten sie recht häufig auf. Auch gibt es viele Arten von ihnen, die größenmäßig sehr variieren können - von Arten, die nicht einmal einen Meter erreichen, bis zur Riesenmuräne, die angeblich manchmal sogar über 3 Meter erreicht. So wild sie aussehen und so furchterregend sie für manche auch wirken, so verhalten sie sich Tauchern gegenüber meist erstaunlich friedlich. Hier sind die kleineren Arten viel gefährlicher, da sie leichter in ihren Spalten übersehen werden und natürlich zuschnappen, wenn sie sich bedroht fühlen. Mit so manchem kleinen Hund oder einer Katze kann einem ähnliches passieren. Auch ihr Biss ist ähnlich gefährlich wie der von einem unserer lieben Hausgenossen. Obwohl sie keine Giftzähne besitzen, kann ihr Biss unangenehme Verletzungen und Infektionen bewirken. Eine Blutvergiftung kann drohen. Der Biss selbst kann zu gefährlichen Blutungen führen. Da Muränen auch beliebte Speisefische sind, ist es auch wichtig zu beachten, dass ihr Blut sehr giftig ist!
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