Alles neu in Pontigon
SV St. Pantaleon schlägt die Union Gilgenberg auf neuer Sportstätte und in neuen Dressen klar mit 4:1 und bleibt in der Kugelbergarena weiter ungeschlagen.
Dem Spiel der 'Pontigoner' gegen die 'Diliberger' hätte man vor dem Anpfiff viele Titel verpassen können: Siebenter gegen Sechsten, Fast-Absteiger gegen Aufsteiger, Kaderstabilität gegen Fluktuation. Eines haben aber beide Vereine gemeinsam: das Ziel Klassenerhalt. Es entwickelte sich ein spannendes Duell in der erst Anfang August eröffneten neuen Kugelbergarena. Der Fußballplatz ist wahrlich ein Schmuckkästchen. Der Kader der Pontigoner ist nahezu unverändert geblieben. Nur Bernhard Andorfer ist von der Union Feldkirchen gekommen. Anders bei der Union Gilgenberg. Gleich sieben Spieler haben nach dem Aufstieg den Verein verlassen. Darunter mit Georgiev Krasimir und Ivan Vasilev die Topscorer aus der letzten Saison. Beide kehrten in ihre Heimat Bulgarien zurück. Kapitän Hannes Laimhofer absolviert ein Auslandsstudium in Schweden. "Diese Leistungsträger sind fast nicht zu ersetzen", so Gilgenbergs Sektionsleiter Ferdinand Pemwieser. Überdies musste Trainer Erbschwendtner auf den gesperrten Gerhard Köckerbauer verzichten. "Mit einem Punkt wäre ich zufrieden", meinte dann Pemwieser auch vor der Partie. Sein Wunsch ging nicht in Erfüllung. Durch Tore von Ognyanov (20.), Unterberger (64., 83.) und Huber (90.) siegten die Gastgeber völlig verdient mit 4:1. Den zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste zum 1:1 Pausenstand erzielte Michael Wenigwieser in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Die 'Pontigoner' haben den Anschluss nach Oben gehalten und treffen am sonntägigen Auswärtsspiel auf St. Roman. "So nervenaufreibend wie in der letzten Saison wollen wir es heuer nicht haben. Ein einstelliger Tabellenplatz ist unser Ziel", so Pontigons Sektionsleiter Emmerich Schneider. Die Gilgenberger empfangen am Samstag (16 Uhr) die Union Rottenbach. Rottenbach spielt nach dem 11. Tabellenplatz in der Bezirksliga Süd, erstmals in der Bezirksliga West.
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