Bruder und Schwester auf der Überholspur

Das erklärte Ziel für 2017 für Lukas Höllbacher ist der Sieg in der Supermoto WM. | Foto: Höllbacher
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  • Das erklärte Ziel für 2017 für Lukas Höllbacher ist der Sieg in der Supermoto WM.
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RANSHOFEN. Der Motorsport ist die gemeinsame Leidenschaft der Geschwister Laura und Lukas Höllbacher. Beide sind erfolgreiche Supermotofahrer und lieben das Risiko.

Laura war die erste der beiden, die ihre Vorliebe fürs Zweirad entdeckte. Während Lukas mit seinem Fußballverein die ersten sportlichen Erfolge feierte, begann die achtjährige Laura mit dem Supermoto.

Heute sind beide erfolgreiche Supermotofahrer und haben sich einen Namen in Motorradkreisen gemacht. „Unsere erste Maschine haben wir uns noch geteilt, bis wir schließlich eine zweite zu Weihnachten bekamen und endlich jeder eine für sich hatte“, schwelgt Laura in Kindheitserinnerungen.

Anfangs haben sich die beiden gemeinsam mit ihren Freunden auf Feldstrecken und Äcker versucht und ihr Talent bei freundschaftlichen Rennen bewiesen. „Wir haben damals schon jede freie Minuten auf dem Bike verbracht. Genauso wie heute, nur dass sich die Strecken, Rennen und Gegner sehr verändert haben“, erzählt Lukas mit einem Schmunzeln.

Durch die Unterstützung der Familie und besonders mit der Hilfe ihres Vaters, haben es die heute 20-jährige Laura und der 21-jährige Lukas weit gebracht. Neben Staatsmeistertiteln in Österreich und Deutschland sowie einem Europameistertitel, hat Lukas auch schon zwei Saisonen in der Weltmeisterschaft hinter sich und kann einen dritten und einen vierten Rang darin zu seinen Erfolgen zählen. „Unser Vater ist früher selbst Supermoto gefahren. Daher kennt er sich gut aus und kann uns optimal unterstützen. Auch hinsichtlich Ausrüstung konnten wir vieles noch von ihm übernehmen. Es musste nicht extra etwas Neues angeschafft werden“, erklärt Lukas.

Auch Lauras Titelliste ist lang. Die Maturantin darf sich bereits deutsche Staatsmeisterin sowie Vize-Staatsmeisterin in Österreich nennen und wurde dreimal als schnellste Lady Österreichs ausgezeichnet.

Voller Terminkalender

Neben dem Training, steht während der Saison nahezu jedes Wochenende ein Rennen an. Da bleibt nicht viel Freizeit übrig. „Bei uns ist immer Action angesagt. Wir sind viel unterwegs. Die Rennen finden am Wochenende statt, aber meist muss man schon am Donnerstag vor Ort sein, um sich optimal vorbereiten zu können“, erzählt Lukas.

Als gelernter Bäcker ist er im Familienbetrieb in Ranshofen tätig und kann seine Leidenschaft als Rennfahrer dank der Hilfe und Flexibilität seiner Familie voll ausleben: „Wir helfen alle zusammen. Dann klappt das schon“, so Lukas.

Auch Laura ist voll eingespannt. Besonders das letzte Jahr war für sie eine Herausforderung: „Ich habe heuer die Matura gemacht und es trotzdem geschafft, viel zu trainieren und meine Rennen erfolgreich zu fahren. Das war schon sehr fordernd, aber es hat alles gut geklappt“, so Laura. Derzeit darf sie als Praktikantin bei KTM im Bereich Marketing, Show und Events erste Berufserfahrung sammeln. „Mir gefällt das Praktikum sehr gut und ich darf nächstes Jahr sogar einige Zeit in den USA für KTM arbeiten“, erzählt Laura stolz.

Große Ziele für 2017

Obwohl Laura aufgrund ihres Praktikums eine kleine Supermoto-Pause in 2017 einlegen muss, freut sie sich auf das neue Jahr und die Herausforderungen. „Ich muss zwar kurz pausieren, aber dafür bin ich dann wieder voll und ganz zurück“, verspricht Laura. Auch Lukas hat sich Großes vorgenommen. „Ich wollte mich bereits 2016 verbessern. Leider hat es aufgrund von technischen Schwierigkeiten nicht ganz geklappt. Aber mein Ziel für 2017 ist definitiv ein zweiter oder noch besser erster Platz in der Supermoto WM“, so Lukas.

Das erklärte Ziel für 2017 für Lukas Höllbacher ist der Sieg in der Supermoto WM. | Foto: Höllbacher
Österreichs schnellste Lady Laura Höllbacher nutzt jede freie Minuten fürs Supermoto. | Foto: Höllbacher
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