Arbeiterkammer Braunau
3,4 Millionen Euro für Braunauer erkämpft
Die Arbeiterkammer in Braunau hat ihre rund 37.000 Mitglieder im Bezirk auch im letzten Jahr wieder in zahlreichen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen beraten. Im Notfall kämpft sie auch vor Gericht für die Arbeitnehmer.
BEZIRK BRAUNAU (kat). "Die meisten Fragen waren zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses", berichtet Stefan Wimmer, Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer (AK) Braunau bei einer Pressekonferenz am 30. Jänner.
Arbeits- und Sozialrecht
Insgesamt wandten sich 5.759 Mitglieder mit arbeits- und sozialerechtlichen Fragen an die AK. Bei vielen Problemen zum Arbeitsrecht genügt eine Beratung nicht, und die Experten der AK ziehen für ihre Klienten vor Gericht. 2019 betrafen 80% der Problemfälle im arbeitsrechtlichen Bereich Firmen, in denen es noch keinen Betriebsrat gibt. "Betriebsräte sind auch für die Arbeitgeber gut", weiß die stellvertretende Direktorin der AK Oberösterreich, Andrea Heimberger. Insgesamt wurden bei den Arbeitsrechtfällen 3.423.579 Euro für die AK-Mitglieder erkämpft.
Auch in Sozialrechtsfragen konnten die AK-Experten 122 Fälle abschließen. Dabei ging es meist um Pensionsansprüche und um das Pflegegeld. "Es geht dabei oftmals um Existenzen", so Wimmer. Im Sozialrecht liegt die Erfolgsquote der AK bei 59%.
Abschließend betont Wimmer, keine Scheu vor der Kontaktaufnahme zur Arbeiterkammer haben zu müssen. Eine Kontaktaufnahme ist telefonisch unter +43/50/6906-4111 oder per Mail an braunau@akooe.at möglich. Nähere Infos unter ooe.arbeiterkammer.at/braunau
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