Weniger Strom und Wasser
Braunauer HTLer tüfteln im Rieder Stadion
Das Rieder Leichtathletik-Stadion benötigt in Zukunft weniger Strom und Wasser. Im Zuge ihres Maturaprojektes haben Johannes Hütter und Deniz Husic von der HTL Braunau eine moderne Steuerung für das Flutlicht und die Bewässerung entwickelt. Die benötigte Technik stammt vom Eggelsberger Automatisierungsunternehmen B&R.
BRAUNAU, RIED. Bisher wurden die Anlagen über einfache Ein- und Ausschalter sowie manuelle Zeitschaltuhren gesteuert. Deswegen wichen die Einschaltzeiten des Flutlichts teilweise von den tatsächlichen Trainingszeiten ab. Zudem war es nicht möglich, auf unvorhergesehene Wetterumschwünge zu reagieren. Das führte dazu, dass die Sprinkleranlage auch bei Regen in Betrieb war.
Für ihr Projekt erstellten die beiden Schüler ein Programm, mit dem Flutlicht und Bewässerung zu jeder Zeit passend einstellbar sind. „Mit der von uns programmierten B&R-Technik lassen sich die Anlagen des Stadions optimal steuern“, erklären die beiden Maturanten. „Es ist jederzeit möglich, auf das Wetter und auf Änderungen im Trainingsplan zu reagieren." Die Anlagen werden ab der Inbetriebnahme des Programmes per Handy, Tablet oder Computer ein- und ausgeschaltet.
Der Gemeinderat Ried hat sich für die dauerhafte Umsetzung des Projektes und die damit verbundenen Sparmaßnahmen entschieden. Nach einigen Tests und einem provisorischen Versuchsaufbau aller Bestandteile ist das Programm bereits einsatzfähig.
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