Lebenshilfe Oberösterreich
Integrative Beschäftigung bei MAHLE

Mit dem Hubwagerl erledigt die junge Frau Botengänge und -fahrten innerhalb des Unternehmens.  | Foto: Lebenshilfe Oberösterreich
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  • Mit dem Hubwagerl erledigt die junge Frau Botengänge und -fahrten innerhalb des Unternehmens.
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Im Zuge der Integrativen Beschäftigung arbeitet Maria Schmidhammer von der Lebenshilfewerkstätte Mattighofen bei der Firma Mahle. 

MATTIGHOFEN. "Ich mag hier nicht mehr weg. Mir gefallen die Aufgaben und besonders mag ich die Demontagearbeiten und die Pausen, die ich mit den Kollegen gemeinsam im Aufenthaltsraum verbringe", erzählt Maria Schmidhammer. An zwei Vormittagen pro Woche arbeitet die junge Frau im Rahmen der Integrativen Beschäftigung in der Firma MAHLE in Mattighofen. Sie ist in der Lebenshilfe-Werkstätte in Mattighofen beschäftigt. Seit der Arbeit bei MAHLE ist ihr Selbstwertgefühl enorm gestiegen. 

Integriert in die Arbeitswelt

Seit 2018 arbeitet Schmidhammer schon bei MAHLE. Als einer der ersten Betriebe Oberösterreichs bot das Unternehmen im Rahmen der Integrativen Beschäftigung Arbeitsplätze für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung an. Das Besondere an dieser Form der Beschäftigung ist , dass Menschen mit Beeinträchtigung zusammen mit Personen ohne Beeinträchtigung arbeiten.
Schmidhammer ist an zwei Vormittagen für die Demontagearbeiten von Ausschussware zuständig, sie faltete Verpackungskartons oder übernimmt Botengänge, beziehungsweise -fahrten mit dem Hubwagerl. "Marie ist sehr selbstständig und flott. Niemand schaut darauf, dass sie eine Beeinträchtigung hat. Für uns ist die Zusammenarbeit mit ihr ganz normal", so Schichtleiterin Derva Omerovic. MAHLE Filtersysteme Austria GmbH ist ein international führender Entwicklungspartner und Zuliefere der Automobilindustrie. Insgesamt sind im Unternehmen weltweit 79.000 Personen beschäftigt. 

Lösungsorientiertes Arbeiten

Zunächst wurde Schmidhammer von einer Mitarbeiterin der Lebenshilfe-Werkstätte zu ihrem Arbeitsplatz begleitet. Für gewisse Herausforderungen wurden gemeinsam Lösungen gesucht: So kennt das Mädchen beispielsweise die Uhr nicht. Deshalb wird ihr immer ein Wecker gestellt, damit sie weiß, wann sie Feierabend hat. 
Im Rahmen der Integrativen Beschäftigung werden Beschäftigte der Lebenshilfe auch außerhalb von Lebenshilfe-Einrichtungen tätig: So arbeiten sie etwa in Wirtschaftsbetrieben, in Vereinen, öffentlichen Einrichtungen oder für Privatpersonen. Durch die Beschäftigung steigt meist das Selbstbewusstsein der Personen, sie knüpfen soziale Kontakte und können ihre persönlichen Fähigkeiten und Interessen zeigen.

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