"Freundinnen von Aouderas" veranstalten Benefiz-Matinée
Der Verein "Freundinnen von Aouderas" unterstützt gemeinsam mit der "Initiative Eine Welt" (IEW) Braunau eine Region im Niger. Das Dorf Aouderas liegt im Norden des Landes, inmitten der Wüste Sahara.
Der Verein konnte bereits einige Projekte realisieren, wie eine Getreidebank und eine Schneiderwerkstatt. Weiters wurde eine Nomadenschule zum Internat umgebaut, Erwachsenenbildung finanziert und ein Dorfbrunnen gebaut. Um nur einige Projekte zu nennen.
Im Moment legen der Verein und IEW ihre Aufmerksamkeit auf die Errichtung eines Solarbrunnens zur Gartenbewirtschaftung. Die Bewohner von Aouderas lebten eins von Karawanenwirtschaft mit Kamelen. Diese Handelsform wurde durch den Lkw in den letzten Jahren ersetzt. Die Bevölkerung ist daher verarmt zurückgeblieben und lebt heute hauptsächlich vom Gartenbau mit einem Existenzminimum von einem halben Dollar pro Tag.
Astrid Hynek aus Braunau, Vizeobfrau der IEW Braunau, engagiert sich seit 2006 für die Region in einem der ärmsten Länder der Welt. "Die Leute im Niger beeindrucken mich, da sie irrsinnig arm, aber wahnsinnig freundlich sind. Ich erinnere mich noch gut an diese strahlenden Kinderaugen. Ich war früher oft im Niger, aber mittlerweile ist es zu gefährlich dort. Bei meiner letzten Reise brauchte ich schon eine Militäreskorte mit 20 Mann", schildert Hynek.
Der Verein "Freundinnen von Aouderas" bittet um Unterstützung für ihr Hilfsprojekt. Aus diesem Grund findet am Sonntag, dem 3. April, um 11 Uhr eine Matinée im Festsaal des Schlosses Ranshofen statt. Der Eintritt beträgt 12 Euro. Der Erlös aus dem Benefizkonzert kommt der Errichtung des Solarbrunnens in Aouderas zugute.
Fotos: privat/Hynek
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