Gut besuchter Neujahrsempfang in Braunau

Ehrengäste und Bürgermeister von Braunau und Simbach.
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BRAUNAU (gei). Erfreut über die große Resonanz beim Neujahrsempfang der Stadt Braunau zeigte sich Bürgermeister Johannes Waidbacher am Mittwochabend im Veranstaltungszentrum. Rund 400 Bürger waren zur achten Auflage der Veranstaltung gekommen, darunter auch viele Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Bürgermeister Klaus Schmid aus Simbach.

Musikalisch eingestimmt wurden die zahlreichen Gäste durch die Innviertler Maultrommler. Humorvoll ging es anschließend weiter. Waidbacher präsentierte nämlich zunächst viele Zahlen und Fakten über die Stadt Braunau, die locker vorgetragen wurden. So besteht die Stadt aus 4.900 Gebäuden und zählt rund 800 Betriebe, die 14.000 Menschen beschäftigen. Insgesamt gibt es in der Stadt 18.641 Einwohner, die sich aus 78 Nationalitäten zusammensetzen. Dabei liegt im Ranking der Nationalitäten Rumänien vor Deutschland und Serbien. Erfreut zeigte sich Waidbacher über die Bevölkerungsentwicklung. So gab es in der Bezirksstadt 1.011 Geburten, davon waren 515 Mädchen und 496 Buben. Als beliebteste Vornamen wählten die Braunauer bei den Mädchen Lena und Emma sowie bei den Jungs Lukas und David.

Und gab es sonst noch etwas Wichtiges? "In Braunau gibt es 661 Hunde und 47 Hunderassen, wobei an erster Stelle mit 162 Vierbeinern die Mischlingshunde stehen", schmunzelte Waidbacher. Weitere Zahlen gab es über den neuen Haushalt für 2018 und das Budget für die 265 Mitarbeiter der Stadt und den einzelnen Abteilungen wie den Wirtschaftshof, der Müllabfuhr und dem Wasserwerk.

Fragen konnte Waidbacher im Anschluss an eine Bilderpräsentation des Fototeams über Braunau beantworten.

Hier wurde er von Moderator Reinhold Klika nach den bisher beeindruckendsten Ereignissen in seiner siebenjährigen Amtszeit gefragt. Neben der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 war dies natürlich auch das Jahrtausendhochwasser im Jahr 2016. "Wir haben bei diesen Ereignissen sehr viel gearbeitet und beide Städte mussten riesengroße Herausforderung bewältigen, allein in der Flüchtlingskrise kamen 153.000 Menschen über die Grenze nach Bayern", erinnerte sich Waidbacher. Klar wurde aber auch, dass dadurch eine richtig gute Zusammenarbeit zwischen beiden Bürgermeistern von Braunau und Simbach entstand. "Es ist einfach schön, weil dadurch eine Freundschaft entstand, die uns verbindet", freute sich Braunaus Rathauschef, der dabei von Amtskollege Klaus Schmid mit einem kräftigen "ich gebe das Kompliment zurück" aus den Reihen der Zuschauer bestätigte.

Wie es nun mit dem gemeinsamen Stadtmarketing nach all den unvorhergesehenen Ereignissen weitergeht, war die zweite Frage von Klika. Auch wenn der Zeitplan durch die Flüchtlingskrise und das Hochwasser etwas durcheinander geriet, so will man zusammen mit STS-Geschäftsführerin Elke Pflug in diesem Jahr noch einiges bewegen, da man sich laut Waidbacher auf einem guten Weg befinde. Klika sprach auch die Gastronomie in Braunau an, die in letzter Zeit besonders in der Innstadt einen Aderlass erlitt. Hier sicherte Waidbacher allen Interessenten seine Unterstützung zu und konnte sogar schon von Bewerbern berichten, die ein kürzlich am Stadtplatz geschlossenes Café übernehmen würden. Allerdings gab er auch zu bedenken, dass Gasthäuser und Kaffeehäuser nur funktionieren, wenn man auch hingeht.
Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Besucher über ein kleines Buffet freuen.

Text & Fotos: Walter Geiring

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Foto: Cityfoto
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