Apfelsaft vom eigenen Baum

Manche kommen mit Anhängern voll Obst zum Presshaus nach Ranshofen.
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Aus der eigenen Ernte Fruchtsaft zu produzieren ist das Ziel so mancher Obstbaumbesitzer. Bei der Obstpressgemeinschaft Ranshofen kann das biologische Vorhaben in die Tat umgesetzt werden.

RANSHOFEN (ach). Aus dem ganzen Bezirk und dem bayerischen Raum kommen die Leute mit ihrem Obst nach Ranshofen, um es dort pressen und pasteurisieren zu lassen.

Von Mitte September bis nach Allerheiligen herrscht rege Betriebsamkeit: Jeden Freitag werden beim Putscher in Scheuhub Äpfel und auch Birnen zu Saft bzw. Süßmost gepresst, manche bringen ihr einwandfreies Obst sogar auf Anhängern. Bei der Familie Schatzl in Blankenbach kann die naturreine Flüssigkeit dann einen Tag später ohne chemische Zusätze haltbar gemacht werden. „Jeder bekommt den Saft von seinem eigenen Obst, das ist den Leuten sehr wichtig“, sagt Josef Schatzl, der den Pasteur der Obstpressgemeinschaft in seinem Gebäude bedient. In der Anlage, die 450 Liter in einer Stunde schafft, wird der kalte Saft auf 80 Grad erhitzt, - dies verhindert eine Gärung. Danach wird das noch heiße Produkt luftdicht in Plastiksäcken zu fünf oder zehn Liter Volumen abgefüllt und je nach Wunsch in eine Bagbox gesteckt. Aus zehn Kilogramm Äpfel erhält man je nach Sorte fünf bis sieben Liter naturreinen Saft. Für die Produktion entrichten die Leute eine Gebühr. Einen Liter pressen zu lassen, kostet 10 Cent, das Pasteurisieren 35 Cent/Liter und eine Bagbox einen Euro. Die Gesamtkosten für einen 5-Liter-Karton belaufen sich somit auf 3 Euro und 25 Cent.

Wer mit seinem Obst zum Presshaus in Scheuhub fahren möchte, sollte sich vorher anmelden (Tel.-Nr. 07722 / 87 103). Nach dem Pressen kann der Saft zum Pasteurisieren sofort zur Familie Schatzl in Blankenbach (Tel.-Nr. 0664 / 735 980 23) gebracht werden.

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