Protestaktion vor der Berufsschule Braunau

Die Gewerkschaftsaktivisten Andreas Mayer, Michaela Kramesch und Raffael Schöberl bei der Protestaktion vor der Berufsschule.
2Bilder
  • Die Gewerkschaftsaktivisten Andreas Mayer, Michaela Kramesch und Raffael Schöberl bei der Protestaktion vor der Berufsschule.
  • hochgeladen von Barbara Ebner

BRAUNAU. Die Jugend der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus Papier (GPA-djp) und die oö. Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) wehren sich gegen die geplante Schließung oder Zusammenlegung von Berufsschulen in OÖ.

Am Donnerstag, 8. Februar, machten deshalb junge Gewerkschaftsaktivisten vor der Berufsschule Braunau lautstark auf die geplante Schließung der Schule und die negativen Auswirkungen auf die Schüler aufmerksam. Dabei sammelten die jungen Gewerkschafter auch Unterschriften für den Erhalt der gefährdeten Berufsschulen in Braunau, Steyr, Wels und Vöcklabruck oder Gmunden.

„Wie attraktiv ist es denn wohl, für Lehrlinge stundenlang zur Berufsschule unterwegs zu sein? Macht das eine Lehre attraktiver und motiviert es junge Menschen, sich für eine Lehrausbildung zu entscheiden?“, kritisierte ÖGB-Jugendsekretärin Michaela Kramesch.

Gerade in Zeiten, in denen die Bedeutung von Fachkräftenachwuchs ständig beteuert wird, sei die Aktion von Landesrätin Haberlander nicht nachvollziehbar. „Jeder fünfte Unternehmer macht sich Sorgen um den Fachkräftenachwuchs. Ich frage mich, wo hier der Aufschrei der Wirtschaftskammer bleibt“, erklärte GPA-djp-Geschäftsführer Andreas Stangl.

Gerade der Fall Braunau zeige, dass die Schließungsideen der Landesrätin nicht besonders durchdacht sein könnten – immerhin wurde das Internat gerade um teures Geld saniert. Nun soll die Berufsschule geschlossen werden. Auch der Umgang mit dem betroffenen Personal sei verbesserungswürdig: Teilweise hätten selbst die Lehrer von der geplanten Schließung ihres Arbeitsplatzes aus den Zeitungen erfahren.

Die Petition der ÖGJ kann unter https://www.openpetition.eu/at/petition/online/rettet-die-berufsschulen-steyr-ii-braunau-und-wels-ii unterstützt werden.

Fotos: ÖGJ

Die Gewerkschaftsaktivisten Andreas Mayer, Michaela Kramesch und Raffael Schöberl bei der Protestaktion vor der Berufsschule.
GPA-djp-Geschäftsführer Andreas Stangl unterstützte die jungen Gewerkschafter bei der Protestkundgebung.
Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Braunau auf MeinBezirk.at/Braunau

Neuigkeiten aus Braunau als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Braunau auf Facebook: MeinBezirk.at/Braunau - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Braunau und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.