Zeit um sich abzuheben
Employer Branding ist jetzt einer der wichtigsten Trends, denn Fachkräfte sind ein knappes Gut.
BEZIRK (tazo). Kaum ein Begriff fällt derzeit so häufig wie jener des Employer Brandings. Was aber der Begriff der Arbeitgeberattraktivität wirklich bedeutet, erklärt Klaus Berer, Bezirksstellenleiter der WKO in Braunau: "Einfach ausgedrückt ist Employer Branding das organisierte und strukturierte Bemühen um ein positives Bild als Arbeitgeber. Es ist wichtiger denn je, weil gute Fachkräfte ein immer knapperes Gut für die Unternehmen wird."
Mehr als nur ein Schlagwort
Jede Menge Benefits, super Unternehmenskultur, dynamisches Team, innovatives Leistungsspektrum, rasantes Wachstum – Dinge, die heute fast schon Fixpunkte in Stelleninseraten sind. "Im Bezirk Braunau ist man bemüht unzählige Benefits für die Mitarbeiter zu bieten. Wie da wären Aus- und Weiterbildungsprogramme, Leistungsprämien und andere ´incentives`, Teambuilding, oftmals Bezahlen des Führerscheins für besonders gute Lehrlinge. Aber es geht noch weiter, denn gute Öffentlichkeitsarbeit, Medienberichte über Unternehmenserfolge tragen ja letzten Endes auch zu einem positiven Arbeitgeberimage bei", so Berer. Ganz wichtig in diesem Bereich ist auch die Teilnahme an Lehrlingsmessen oder bei KarriLehre.at. Hier entsteht ein Bild eines Unternehmens, der dem Thema Fachkräftenachwuchs hohe Wichtigkeit einräumt. Nicht nur die größeren Unternehmen setzen auf Employer Branding. Vor allem aber machen es die professioneller geführten Unternehmen. "Man muss zwar Ressourcen, wie Zeit oder Überlegungen, dafür einsetzen aber immer öfter betreiben auch kleinere Unternehmen Employer Branding. Die Alternative ist, dass man mittel- und langfristig den Wettbewerb um gute Fachkräfte verliert", erklärt der Bezirksstellenleiter.
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