Entschärfung von Hotspots
Mehr Sicherheit für Radfahrer im 20. Bezirk

In der Sitzung des Brigittenauer Bezirksparlaments war vor allem ein Thema im Fokus: das Radfahren. Zehn Antrage wurden gestellt, um Hotspots zu entschärfen. | Foto: Ross Sneddon/ Unsplash
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Vom Radfahren gegen die Einbahn bis zu neuen Ampeln: Das Brigittenauer Parlament will einiges für Radfahrende im 20. Bezirk verbessern.  Die BezirksZeitung hat alle Forderungen zusammengefasst.

WIEN/BRIGITTENAU. Es war wieder so weit: Die Brigittenauer Bezirksvertretung kam erstmals in diesem Jahr zusammen, um aktuelle Agenden im Zwanzigsten zu diskutieren. Dabei war es vor allem ein Thema, dass die Sitzung prägte: das Radfahren.

Gleich zehn Anträge wurden von SPÖ, Grüne, Neos und Links rund um das Radfahren in der Brigitttenau eingebracht. „Es ist uns durch gemeinsame Anstrengungen gelungen, jene Stellen im Bezirk zu identifizieren, wo für einen flüssigen Fahrradverkehr Handlungsbedarf besteht", freut sich die stellvertretende Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) über die fraktionsübergreifende Zusammenarbeit.

Zehn Rad-Anträge eingebracht

"Beste Lebensqualität und eine gut funktionierende klimafitte Mobilität sind uns in der Brigittenau ein massives Anliegen", sagt der Neos-Klubvorsitzende, Thomas Zimmermann. Dabei wolle man darauf achten, dass die Interessen möglichst vieler in die einzelnen Projekte integriert werden und die Verkehrssicherheit nicht zu kurz kommt.

Vom Radfahren gegen die Einbahn bis zu neuen Ampeln: Das Brigittenauer Parlament will einiges für Radfahrerinnen und Radfahrer im 20. Bezirk verbessern.  | Foto: Pexels
  • Vom Radfahren gegen die Einbahn bis zu neuen Ampeln: Das Brigittenauer Parlament will einiges für Radfahrerinnen und Radfahrer im 20. Bezirk verbessern.
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"Insgesamt freuen wir uns, dass einige langjährige Forderungen von Verkehrsexpertinnen und Verkehrsexperten sowie der Grünen Brigittenau jetzt wieder aufgegriffen wurden und deutlich Gesprächsbereitschaft signalisiert wurde, indem die Anträge von NEOS und SPÖ selbst eingebracht wurden", so die stellvertretende Bezirksvorsteherin Barbara Pickl (Grüne). Dabei sei aber klar, dass die jetzt diskutierten Verbesserungen von Kreuzungssituationen nicht ausreichend seien und es einen "wirklichen Ausbau von Gehsteigen, Fußwegen, Radwegen" brauche. 

Die BezirksZeitung hat die angestrebten Verbesserungen für Radfahrerinnen und Radfahrer in der Brigittenau zusammengefasst:

  • Radfahren gegen die Einbahn

Geht es nach SPÖ und Neos, soll man künftig in 19 Straßen – darunter etwa Kluckygasse, Denisgasse, Salzachstraße, Pasettistraße und Raffaelgasse – gegen die Einbahn mit dem Rad fahren können. Der Antrag wurde einstimmig angenommen bzw. der Verkehrskommission zugewiesen.

  • Neue Radroute Süd-Nord

Für eine gute Verbindung für Radfahrerinnen und  Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger vom Süden des 20. Bezirks bis ins entstehende Nordwestbahnviertel sprachen sich SPÖ und Neos aus. Der Antrag wurde einstimmig an die Verkehrskommission zugewiesen. Bis es zu einer Umsetzung kommen kann, müssen Brigittenauerinnen und Brigittenauer allerdings noch eine Weile warten. Denn die Umsetzung des Vorhabens hängt mit den Bauarbeiten des neuen Stadtteils zusammen, welche noch nicht begonnen haben.

  • Neue Ampeln

Bei der Kreuzung Klosterneuburger Straße/ Leipzigerstraße wollen SPÖ, Grüne und Neos mithilfe einer Ampel für mehr Sicherheit sorgen. Die Gefahren für Radfahrerinnen und Radfahrer als auch Schulkinder wollen SPÖ und Neos bei der Innstraße und Leystraße minimieren. Auch hier wird für eine Ampel plädiert. Geht es nach den Grünen, soll auch in der Pappenheimgasse – zwischen Treustraße und Hellwagstraße – eine Ampel errichtet werden. Alle drei Anträge wurden der Verkehrskommission zugewiesen.

  • Bessere Anbindung ans Radwegnetz

Der Gaußplatz ist nicht optimal an das Radwegnetz angebunden. Dies könnte man laut SPÖ und Neos mit zwei Erneuerungen verbessern: Eine Möglichkeit wäre ein markierter Radweg uber die Parkanlage am Gaußplatz und in weiterer Folge die Nutzung des breiten, aber wenig genutzten Gehsteigs zwischen der Parkanlage und der Fahrbahn des Kreisverkehrs. Zudem wird hier eine Rad-Anbindung zur Jägerstraße und die Klosterneuburger Straße gefordert. Der Antrag wurde einstimmig der Verkehrskommission zugewiesen.

  • Sicher Radfahren über Kreuzungen

Die Brigittenauer Radhauptroute soll über die Hellwagstraße auf Höhe der Universumstraße verbessert werden. Selbiges wird bei der Kreuzung Hellwagstraße/ Leipzigerstraße/ Nordwestbahnstraße gefordert. Für SPÖ, Neos und Links sind neue Bodenmarkierungen die Lösung. Die Anträge wurden einstimmig der Verkehrskommission zugewiesen.

  • Fahrbahnanhebungen für Radwege

In der Winarskystraße sprechen sich SPÖ und Neos für Anhebungen des Straßenniveaus aus.  Konkret sollen diese bei den Querungen der Meldemannstraße, Pasettistraße, Leystraße und Durchlaufstraße errichtet werden. Damit soll das Radfahren komfortabler und sicherer werden. Der Antrag wurde einstimmig der Verkehrskommission zugewiesen.

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