Bezirksbudget
Brigittenau hat 2022 ganze 16,5 Millionen Euro im Börserl
Ganze 16,5 Millionen Euro beträgt 2022 das Bezirksbudget der Brigittenau. Die BezirksZeitung hat sich im Detail angeschaut, worin der 20. Bezirk das Geld investiert.
WIEN/BRIGITTENAU. Neues Jahr, neues Budget: 16.549.600 Euro stehen der Brigittenau 2022 zur Verfügung. Der Voranschlag wurde von der Bezirksvertretung mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, Grüne, Neos, FPÖ und Team HC beschlossen.
Betrachtet man das Budget der letzten Jahre im Vergleich, fällt sofort auf: Heuer steht dem Zwanzigsten mit einem Plus von rund zwei Millionen Euro erheblich mehr Geld zur Verfügung als 2021. Der Grund dafür liegt vor allem in einem Großprojekt: die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Leystraße. Dementsprechend fasst auch der Posten Pflichtschulen die höchste Summe aus.
Jugend, Kultur und Grünraum
Betrachtet man den Voranschlag für das Bezirksbudget im Detail, stechen einige Posten besonders hervor und zwar jene betreffend Kinder und Nachwuchs. Mit rund 10 Millionen Euro fließt heuer das meiste Geld in die allgemein bildenden Pflichtschulen. "Neubau, Umbau, Sanierung – in der Leystraße passiert viel", lässt Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ) wissen. Die bestehenden zwölf Klassen werden etwa verdoppelt, die bestehende Volksschule wird um eine Mittelschule ergänzt. Herzstück des Schulcampus wird der Innenhof, um den sich alles orientieren soll.
Auch in weitere Bereiche rund um den Brigittenauer Nachwuchs wird investiert. Für Park- und Gartenanlagen sowie Kinderspielplätze hat der Bezirk 916.000 Euro veranschlagt. Für Kindergärten sind 626.200 Euro angesetzt und für die kulturelle Jugendbetreuung sind es 535.700 Euro. Neben den jungen Bewohnerinnen und Bewohnern soll auch die ältere Generation nicht zu kurz kommen: 255.700 Euro fließen in die Pensionistenklubs. Weitere kulturelle Maßnahmen finanziert man mit 120.000 Euro.
Straßen und Verkehr
Mit rund 1, 6 Millionen Euro ist der Straßenbau dieses Jahr der zweitgrößte Posten. Neben kleineren Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten stehen auch größere Projekte an. Unter dem Motto "Raus aus dem Asphalt" geht es etwa der Heinzelmanngasse an den Kragen. "Die Versiegelungen aufzubrechen, ist der Stadt wichtig, es ist für die Menschen wichtig und daher ist es natürlich auch mir wichtig", sagt der Bezirksvorsteher.
Weitere 169.300 Euro fließen ebenfalls in die Straßen der Brigittenau, aber in deren Reinigung. In die elektro- und lichttechnische Regelung und Sicherung des Verkehrs etwa durch Ampeln investiert der Bezirk 438.000 Euro. Für technische Verkehrseinrichtungen wie Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen stehen 304.100 Euro zur Verfügung.
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