Ausbau der A4 ist gestartet
Der Startschuss zum Ausbau der A4 hat stattgefunden, der genaue Fahrplan wurde jetzt bekannt gegeben.
BEZIRK. Zur "letzten Pressekonferenz als Landeshauptmann von Niederösterreich" lud kürzlich Erwin Pröll gemeinsam mit Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl und Asfinag-Vorstand Klaus Schierhackl in den Pannonia Tower nach Parndorf. Thema: Der stufenweise Ausbau der Ostautobahn A4, die bereits erfolgten Etappen sowie der genaue Fahrplan bis zur Fertigstellung.
Start im Sommer
Voraussichtlicher Baustart des finalen und umfangreichsten Vorhaben für mehr Sicherheit auf der A4, dem dreispurigen Ausbau im Abschnitt zwischen Fischamend und Neusiedl, ist im heurigen Sommer. Die Gesamtverkehrsfreigabe ist für spätestens 2023 geplant.
Acht Milliarden Investition
Erwin Pröll zieht in seiner Rede auch Bilanz als Landeshauptmann: "Es geht darum, mehr Sicherheit zu schaffen und die Situation für Pendler zu erleichtern. Zum Zweiten heben wir damit die Standortqualität und geben der Wirtschaft einen kräftigen Impuls und zum Dritten verbessern wir die internationale Anbindung des Standortes Niederösterreich. Mit dieser Zielsetzung haben wir in den vergangenen 25 Jahren rund acht Milliarden Euro in den Ausbau der Straßeninfrastruktur in Niederösterreich investiert", so der scheidende Landeshauptmann.
Lkw-Anteil extrem hoch
Klaus Schierhackl, Vorstad der Asfinag, liefert die Zahlen zum A4-Projekt und rechnet vor: "Der Ostautobahn A4, dieser wirtschaftlich wichtigen Strecke als Verbindung Richtung Ungarn und Slowakei, wird besondere Bedeutung beigemessen. Der Lkw-Anteil auf der A4 ist im österreichweiten Durchschnitt extrem erhöht. Er beträgt 17 Prozent, im Vergleich zu anderen Autobahnen mit 12 Prozent bedeutet das eine Steigerung von 40 Prozent. Auf jenen Autobahnen mit zwei Spuren passieren um satte zwanzig Prozent mehr Unfälle als auf dreispurigen."
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