Naturpark im Bezirk Bruck an der Leitha
Das Kloster in der Wüste

Kloster St. Anna | Foto: Lisa Kerper
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MANNERSDORF/LEITHAGEBIRGE. Wiesen und Wälder. Blumen und Bäume. Bezaubernde Spazier- und Wanderwege zum Abschalten und Kräfte tanken. Der Naturpark „Wüste Mannersdorf“ und das "Kloster St. Anna" bieten den Besucherinnen und Besuchern, Spaziergängerinnen und Spaziergängern, und Wanderern einen idyllischen Ort zum Entspannen und Beruhigen. Der Naturpark und das ehemalige Kloster sind weit über den Bezirk Bruck an der Leitha hinaus bekannt. Die Besucherinnen und Besucher kommen aus verschiedenen Teilen Niederösterreichs, aus Wien, dem Burgenland und teilweise noch weiter entfernten Regionen. Doch die Geschichte hinter dem Kloster St. Anna ist weniger populär. Kennen Sie sie?

Geschichtsträchtig

Das ehemalige Kloster - in der niederösterreichischen Gemeinde Mannersdorf am Leithagebirge gelegen – wurde 1644 von Eleonora von Mantua, der dritten Ehefrau von Ferdinand III., gegründet. Einige Jahrzehnte später fiel es den Türken im Zuge der damals stattfindenden Türkenbelagerungen zum Opfer, wurde zerstört und erlebte erst wieder unter Maria Theresia eine Blütezeit. Im darauffolgenden Jahrhundert, im Jahre 1783, wurde das "Kloster St. Anna" im Zuge der zahlreichen Klosteraufhebungen, die zu dieser Zeit stattfanden, aufgelassen, damals im Besitz der "Unbeschuhten Karmeliter" - ein sehr beschaulicher Orden, der im 16. Jahrhundert von Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz in Spanien begründet wurde. Manche Teile des Gebäudes wurden einem Förster zugewiesen, der Rest wurde als Lager verwendet.

Neben dem eigentlichen Klostergebäude umfasste das Areal ein weitaus größeres Gebiet - rund 115 Hektar gehörten zum "Kloster St. Anna". Die Annenkirche war ein zentraler Teil des Klosterareals. Zudem zählten eine Sakristei, eine Bibliothek und 18 Zellen, die den Angehörigen des Klosters als Wohnungen dienten, dazu. An der Außenseite des Areals steht bis heute die Leopoldskapelle, die damals die Pforte zum Kloster darstellte. Anschließend sind noch sieben Eremitorien zu erwähnen, die sich im Wald, rund um das Zentrum des Klosterareals befinden und die heute nur noch in Überresten erhalten sind.

Denkmalgeschützt, aber innovativ

In den Jahren von 2011 bis 2013 wurde, im Zuge eines geförderten Leaderprojekts der Stadtgemeinde Mannersdorf und des Naturparkvereins, die Infrastruktur des Naturparkzentrums aufgebaut. Die Anlage erhält Trinkwasser und Strom von der Gemeinde Mannersdorf, auch Sanitäranlagen wurden eingerichtet, ebenso wie ein neuer Kinderspielplatz, ein Wasserspielplatz und zahlreiche Sitzgelegenheiten. Auch die ehemalige Klosterkapelle und einige der Räume wurden renoviert und stehen nun für Veranstaltungen, Workshops oder Ähnliches zur Verfügung. Außerdem wurde ein Labyrinth und neues Tiergehege am Klosterareal aufgebaut. Ob für Groß oder Klein, Jung oder Alt - das Gebiet rund um das "Kloster St. Anna" und den Naturpark "Wüste Mannersdorf" hält für jeden etwas bereit.

Mitten in der Natur

Das ehemalige Kloster St. Anna und der Naturpark „Wüste Mannersdorf“ liegen in einer idyllischen, ruhigen Gegend, mitten im Wald - zwischen Eichen- und Hainbuchenwäldern. Eine Lindenallee führt direkt bis vor die Klosteranlage. Eine traumhafte Kulisse, ob im Frühjahr, vorbei an blühenden Blumenwiesen oder im Herbst bei fallendem Laub und kühlem Wind. Auch im Sommer sind der Naturpark und das ehemalige Klosterareal für einen Spaziergang mit den Liebsten zu empfehlen. Das Geäst und das Dickicht im Wald schützt nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor den hitzigen Temperaturen.

Also nichts wie los! Ab in die Wanderschuhe, die Regenjacke einpacken, und einem angenehmen und ausgelassenen Wandertag mit Kind und Kegel steht nichts mehr im Wege! Ein Rundweg mit Informationstafeln, der 2015 angelegt wurde - beginnend vom Parkplatz des Gasthauses Arbachmühle - führt bis zum ehemaligen Klosterareal und ist den Erkenntnissen des römischen Kaisers Mark Aurel gewidmet.

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