Ein deutliches 'Nein' zur Atomkraft an der Grenze
WOLFSTHAL. Nächstes Jahr untersucht Tschechien einige Standorte hin auf ihre Eignung als Atommüll-Endlager. Auch Orte in der Nähe von Niederösterreich sind im Gespräch. Auf Initiative von LH Johanna Mikl-Leitner und LH-StV. Stephan Pernkopf läuft eine landesweite Unterschriftenaktion gegen die geplanten Atommüll-Endlager an den Grenzen zu Niederösterreich. Auch in Wolfsthal regt sich der Widerstand.
"Starker Rückhalt"
"Ab sofort ist jeder und jede gefragt, seine Stimme gegen die Atomkraft zu erheben, damit auch unsere Kinder eine lebenswerte Zukunft in Niederösterreich haben. Dabei gilt ein herzliches Dankeschön der Gemeinde Wolfsthal für den starken Rückhalt. Ihr verschafft euch Gehör und setzt Zeichen gegen die Atommüll-Endlager in unmittelbarer Nähe unserer Heimat", so Stephan Pernkopf. Tschechien sucht seit dem Jahr 2016 fieberhaft nach geeigneten Endlager-Standorten, derzeit werden mehrere geprüft. Darunter auch Cihadlo, das sich nur rund 21 Kilometer von der Staatsgrenze befindet.
Jede Unterschrift zählt
Wolfsthals Bürgermeister BR Gerhard Schödinger ruft zur aktiven Teilnahme auf: "Wir möchten als Gemeinden im Bezirk Bruck ein starkes Zeichen gegen die Atomkraft setzen und arbeiten mit Hochdruck daran die Atommüll-Endlager von unserer Grenze fernzuhalten."
Unterstützer können bis Ende September auf der Wohnsitzgemeinde unterschreiben oder online unter Energiebewegung mitmachen.
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