Alarm in Hainburg

Mehrparteienhaus stand in Flammen, alle Bewohner gerettet

Großalarm für die Einsatzkräfte in und um Hainburg an der Donau! Ein Mehrparteienhaus steht in Flammen. Die Feuerwehr ruft die zweithöchste Alarmstufe aus.

HAINBURG/DONAU. Gestern Nachmittag kam es zu einem aufsehenerregende Brand in Hainburg an der Donau. In einem Mehrparteienhaus ist ein Brand ausgebrochen und drohte, sich auf die umliegenden Wohnungen auszubreiten.

Feuerwehrsprecher Christian Schulz schilderte die Lage vom Einsatzort: 2Am frühen Nachmittag wurden wir heute zu einem Brand im Mehrparteienhaus alarmiert. Aufgrund des Schadensbildes wurde die Alarmstufe B3 ausgelöst. Diese beinhaltet die Feuerwehren Wolfsthal, Berg, Bad Deutsch Altenburg und Wildungsmauer. Bereits beim Eintreffen stand ein Balkon im 1. Obergeschoss auf der südlichen Seite im Vollbrand und drohte auf das 2. Obergeschoss überzugreifen. 2

Alle Bewohner in Sicherheit

Noch während der Anfahrt der Feuerwehren konnten alle Personen aus dem Wohnhaus durch die Polizei und das Rote Kreuz gerettet und versorgt werden. Somit konzentrierte sich die Arbeit der Feuerwehren auf den Brand selbst.

Durch das rasche Eingreifen der freiwilligen Helfer konnte ein Übergriff der Flammen auf der 2. Obergeschoss verhindert werden. Mittels Leitern wurde dann in die Brandwohnung vorgedrungen und diese gezielt gelöscht.

Feuer in der Fassade

Da sich das Feuer in der Außenhaut des Gebäudes seinen Weg suchte, wurde mittels einer Wärmebildkamera gezielt ein Löschangriff vorgenommen. Die weitere Ausbreitung konnte auch hier erfolgreich verhindert werden.

Insgesamt mussten vier Personen vom Rettungsdienst versorgt werden und wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Laut Feuerwehr ist die Brandursache bis dato ungeklärt und wird Gegenstand Polizeilicher Brandursachenermittlung.

Im Einsatz standen rund 70 Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren sowie ein Großaufgebot an Rettungskräften und der Exekutive. Drei alarmierte Rettungshubschrauber konnten bereits beim Anflug storniert werden. 

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