Bruck an der Leitha
Neue Wildwarngeräte sorgen für mehr Verkehrssicherheit
BEZIRK BRUCK/LEITHA. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen werden kühler und die Bäume werden kahl. Bei der herbstlichen Dämmerung ist wieder besondere Vorsicht bei Wildwechsel geboten. Um die Verkehrssicherheit in Niederösterreich zu erhöhen, konnten auch heuer wieder 7.100 neue Wildwarngeräte von Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und Sylvia Scherhaufer, Generalsekretärin des NÖ Jagdverbands, übergeben werden. Zum Einsatz kommen neben neuesten optischen und akustischen Wildwarnreflektoren auch Duftstoffe und ökologische Begleitmaßnahmen.
Brucker Straßen
Im Bezirk Bruck an der Leitha werden sechs Reviere mit neuen Wildwarngeräten ausgestattet und damit auf fast 13 Kilometern die Verkehrssicherheit auf Landesstraßen wie der B9 erhöht. "Seit mehr als zehn Jahren können wir feststellen, dass Wildunfälle in der Dunkelheit um 70 Prozent reduziert wurden. Mehrheitlich passieren Wildunfälle in Erntezeiten, jedoch kann man festhalten, dass über das gesamte Jahr Wildunfälle auftreten", erklärt Johann Dietrich, Bezirksjägermeister Bruck an der Leitha.
Sicherheit für Mensch und Tier
„Die Lebensräume unserer Wildtiere werden durch Neu- und Ausbauten von Verkehrswegen immer mehr zerstückelt und zwingen die Wildtiere beim Wechsel vom Sommer- in den Winterlebensraum zur Überquerung von Straßen. Dabei kommt es insbesondere in der Dämmerung und Nacht aufgrund der schlechten Sicht zu Unfällen. Mit diesem Projekt sichern wir nicht nur die Verkehrssicherheit für uns Menschen, sondern retten Wildtieren das Leben. Denn in fast allen Fällen endet ein Wildunfall für das Tier tödlich“, betont Sylvia Scherhaufer vom NÖ Jagdverband abschließend.
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