Einsatz in Hainburg
Polizei klärte Ursache von Wohnhausbrand

- Insp Jakob Schmied, Insp Sabrina Tumpach, Insp Daniel Wagner
- Foto: LPD NÖ/PI Hainburg an der Donau
- hochgeladen von Christina Michalka
Eine Zündquelle bei Mülltonnen dürfte den Brand ausgelöst haben.
HAINBURG. In Hainburg kam es gestern Nachmittag zu einem Brand im Bereich der überdachten Einfahrt eines Mehrfamilienhauses (meinbezik.at berichtete). Als Bedienstete der Polizeiinspektion Hainburg am Einsatzort eintrafen, stand der Einfahrtsbereich in Vollbrand. Die Polizistinnen und Polizisten setzten erste Löschmaßnahmen mittels Feuerlöscher. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hainburg an der Donau führten die weitere Brandbekämpfung durch.
Bewohner gerettet
Die überdachte Einfahrt grenzt an das offene Stiegenhaus des Wohnhauses an, welches zu Wohnungen im Obergeschoss führt. Durch die Rauchentwicklung war ein Verlassen des Hauses über das Stiegenhaus nicht mehr möglich. Bewohner des Obergeschosses konnten von den einschreitenden Polizistinnen und Polizisten gemeinsam mit Passanten bzw. Nachbarn, unter Zuhilfenahme einer Leiter gerettet werden. Weitere Bewohner konnten das Brandobjekt aus eigenem verlassen.
Zündquelle bei Mülltonne
Die Ermittlungen zur Brandursache durch den Bezirksbrandermittler haben ergeben, dass durch fahrlässige Einbringung einer fremden Zündquelle im Bereich der Mülltonnen ein Entstehungsbrand ausgebrochen sein dürfte, der sich über den gesamten überdachten Einfahrtsbereich ausgebreitet hat.
Versorgung durch Rotes Kreuz
Ein 50-jähriger Ersthelfer, vier Bewohnerinnen im Alter von 3, 15, 27 und 41 Jahren sowie ein Säugling und ein 5-jähriger Bub wurden jeweils mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Landeskliniken Mistelbach und Hainburg sowie die Klinik Donaustadt verbracht.
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