Unterstützung für psychologische Betreuung
Verein „Selbsthilfe nach Krebs Kittsee-Hainburg“ spendet € 1.000,--, um Therapiefortführung zu sichern.
Kittsee/Hainburg (maha). Schicksalsschläge passieren leider immer wieder. Umso tragischer ist es, wenn ein Kind davon betroffen ist. Bei einer fünfjährigen Hainburgerin wurde im vergangenen Jahr ein Kopftumor festgestellt. Sie wird momentan von einem Komplementärmediziner betreut.
Bruder leidet unter der seelischen Belastung
Als ob die Diagnose für die Familie nicht schon schlimm genug wäre, leidet zudem der ältere Bruder des Mädchens aufgrund dieses Schicksals unter sehr schweren psychischen Belastungen. Die Direktorin der Volksschule Hainburg, Christine Otto, unterstützt die Familie seit bekannt werden der Erkrankung so gut sie nur kann. Bereits 2012 konnte sie finanzielle Unterstützungen für eine psychologische Betreuung des Buben von diversen Vereinen entgegennehmen. Doch leider reicht das Geld für ein weiteres Betreuungsjahr nicht aus.
Hilfe beim Tag der offenen Tür fixiert
Nachdem der Obmann des Vereins „Selbsthilfe nach Krebs Kittsee-Hainburg“, Herbert Oth, bei Hainburgs Bürgermeister Karl Kindl bekannt gab, dass für eine bedürftige Familie gespendet werden soll, schlug Kindl vor, dass sich der Verein mit Otto in Verbindung setzen soll. „Der Zweck des Vereins ist es, Spenden an Bedürftige und Institutionen, wie beispielsweise das Rote Kreuz, zu vergeben. Beim Tag der offenen Tür des Landesklinikums Hainburg konnte ich kurz mit Frau Otto sprechen. Natürlich musste ich dahingehend nicht lange überlegen und habe die Hilfe mit dem Vorstand beschlossen“, so Oth.
Otto ist für die Unterstützung sehr dankbar: „Ich sehe meine Aufgabe in der Schule nicht nur darin, Wissen zu vermitteln, sondern auch darin, Kinder wie auch Eltern in schwierigen Lebenssituationen sowohl psychisch wie auch finanziell zu unterstützen. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass es so viele Vereine gibt, die sofort, unbürokratisch und sehr großzügig meine Arbeit unterstützen. Denn nach dem Prinzip ‚Wer rasch hilft, hilft doppelt’, habe ich in den vergangenen Jahren von vielen Institutionen Förderungen für meine Kinder erhalten.“
Karatetraining hilft, Aggressionen abzubauen
Der Obmann des Hainburger Karatevereins „Union Shukokai Karate Hainburg“, Prim. Dr. Thomas Hausner, hat sich ebenfalls sofort bereit erklärt, den Jungen kostenlos beim Karatetraining teilnehmen zu lassen. Dies ist für den jungen Hainburger eine Möglichkeit, die aufgestauten Aggressionen abzubauen. Christine Otto möchte sich im Namen der betroffenen Familie für die Unterstützung recht herzlich bedanken.
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