Extrem: 11.500 km durch Afrika
Michael Strasser sucht am schwarzen Kontinent die Herausforderung und will von Kairo nach Kapstadt radeln.
TRAUTMANNSDORF (chriss). Als Sportler hat Michael Strasser bereits bewiesen, dass er Durchhaltevermögen besitzt und im sportlichen Grenzgang, unter extremen Bedingungen und Belastungen, über sich hinauswachsen kann. Nun sucht er seine nächste Herausforderung in Afrika, die seine körperliche wie auch mentale Fitness bis an die äußersten Grenzen fordern wird. "Seit über zwei Jahren plane ich mein eigenes, gewaltiges Solo-Projekt in Afrika, einem Kontinenten, der in seiner Vielfältigkeit an Kultur, Nationalitäten und Naturgewalten Faszination und Respekt hervorruft", erklärt der Trautmannsdorfer und ergänzt, "ein unberechenbares Abenteuer für Körper, Geist und Seele."
Weltrekordversuch
Das Ziel ist klar definiert: "Es gilt die Strecke von Kairo bis Kapstadt in unter 40 Tagen mit dem Rad zu 'befahren' und somit den aktuellen Weltrekord von 41 Tagen und 10 Stunden zu knacken." Auf den Trautmannsdorfer warten 11.500 Kilometer endlos staubige Sandpisten, Schotterpfade und Straßen, die in Österreich nicht in diese Kategorie fallen. Welcher Drahtesel dafür verwendet wird? "Ein vollgefedertes Mountainbike und bei gutem Straßenbelag ein Rennrad", wartet auf Strasser ein spannendes Projekt. Im Februar 2016 wird sich Strasser diesem Abenteuer stellen und sein Ziel ansteuern, um den Weltrekord neu zu definieren. Dieser wird von der Ultra Marathon Association (UMCA) begleitet und ebenso bei Guinness World Records gemeldet sein. Neben der sportlichen Challenge und der Motivation, die damit verbundenen Hindernisse zu meistern, steht das Projekt Cairo2Cape unter dem Motto „Racing4Charity“, um sozialbedürftige Kinder aus Österreich mit Flüchtlingskindern im sportlichen Umfeld zusammenzubringen.
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