Corona-Virus
Alle großen Festivals des burgenländischen Kultursommers abgesagt
Die Corona-Krise hat auch massive Auswirkungen auf den diesjährigen Festivalsommer: Seefestspiele Mörbisch, Oper im Steinbruch in St. Margarethen, Schloss-Spiele Kobersdorf, JOPERA und Liszt-Festival Raiding wurden abgesagt.
BURGENLAND. Aufgrund der Umsetzung behördlicher Anordnungen und aller einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung von Covid 19 haben sich die Kultur-Betriebe Burgenland und die Geschäftsleitung der Arenaria dazu entschlossen, die großen Festivals des burgenländischen Kultursommers für heuer abzusagen, teilen die Kulturbetriebe Burgenland in einer Aussendung mit.
Von der Absage betroffen sind die Produktionen „West Side Story“ bei den Seefestspielen Mörbisch, „Außer Kontrolle“ bei den Schloss-Spielen Kobersdorf, „Die lustige Witwe“ beim Jennersdorfer Festivalsommer JOPERA, „Turandot“ im Steinbruch in St. Margarethen sowie das Liszt-Festival in Raiding (Juni-Zyklus).
Proben unmöglich
Aus derzeitiger Sicht sei es nicht möglich, den für Ende Mai geplanten Probenbeginn einzuhalten. Viele Ensemble-Mitglieder der verschiedenen Produktionen sind international tätig und befinden sich derzeit in Ländern, die sich alle in unterschiedlichen Stadien der Ausbreitung des Virus befinden. Die damit verbundenen Maßnahmen und Einschränkungen der persönlichen Reisetätigkeit und die derzeitige Lage in Österreich machen das gemeinsame Erarbeiten der geplanten Inszenierungen und alle sonstigen notwendigen Vorbereitungsarbeiten auf unbestimmte Zeit unmöglich.
„Turandot“ auf 2021 verschoben
Die Produktion „Turandot“ der Oper im Steinbruch wird auf 2021 verschoben, bei den Seefestspielen wird zeitgleich alles daran gesetzt, die „West Side Story“ 2021 nach Mörbisch zu holen.
Karten behalten für 2021 auf Wunsch ihre Gültigkeit
Bereits erstandene Karten für die betroffenen Veranstaltungen behalten prinzipiell ihre Gültigkeit für das Jahr 2021, können aber auch auf Wunsch rückerstattet werden. „Alle wesentlichen Informationen über das weitere Procedere werden wir all unseren Kunden ehest möglich schriftlich zukommen lassen“, so die Kulturbetriebe Burgenland.
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