Einbruchsserie
Ungar brach in 26 Kirchen in Burgenland und Steiermark ein
Dem Landeskriminalamt Burgenland gelang es nach umfangreichen Erhebungen insgesamt 26 Einbrüche in Kirchen im Burgenland und der Steiermark zu klären.
BURGENLAND. Von Ende Juni bis Mitte September 2023 kam es zu insgesamt 24 Einbrüchen in den Bezirken Eisenstadt Umgebung, Neusiedl, Oberpullendorf und Oberwart, sowie zwei im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
In Ungarn in Haft
"Der Täter gelangte durch Aufbrechen von Türen oder Fenstern in die Kirchen und verschaffte sich in weiterer Folge Zutritt zu den Sakristeien. Wenn diese versperrt waren, wurden auch dort die Türen aufgebrochen und vorhandenes Bargeld gestohlen", fasst Kontrollinspektor Ludwig Goldenits zusammen.
Die bei den Opferkerzen befindlichen Opferstöcke wurden auf verschiedenste Weise vom Täter aufgebrochen und der Inhalt gestohlen. Nach durchgeführten Zeugenvernehmungen, Kameraauswertungen und einem DNA-Treffer konnte nach umfangreichen Erhebungen durch das Landeskriminalamt Burgenland nun der Täter, ein 43-jähriger ungarischer Staatsbürger, ausgeforscht werden. Im Zuge der Erhebungen wurde in Erfahrung gebracht, dass sich der Beschuldigte seit Mitte September 2023 in Ungarn in Haft befinde, weil er auch dort in eine Kirche einbrach. Damals konnte er nach einer Verfolgungsjagd, bei der er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und einen Verkehrsunfall verursachte, von der ungarischen Polizei festgenommen werden. Weitere Erhebungen laufen.
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