LH Doskozil in Brüssel
65 Millionen Euro von der EU für das Burgenland
Das Jubiläum „100 Jahre Burgenland“ und politische Gespräche zur zukünftigen Förderkulisse für das Burgenland standen am Mittwoch im Mittelpunkt eines Brüssel-Besuchs von LH Hans Peter Doskozil.
BRÜSSEL/BURGENLAND. Nach Treffen mit Oliver Röpke, dem Arbeitnehmerpräsidenten im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, und Nikolaus Marschik, dem Ständigen Vertreter Österreichs bei der EU, kam es mittags zu einem Termin mit EU-Budgetkommissar Johannes Hahn.
50 Millionen Euro aus der Regionalförderung
Dabei wurde erstmals auch das Fördervolumen für das Burgenland in der Finanzperiode bis 2027 konkretisiert. „Es war klar, dass wir Übergangsregion bleiben und dass die zur Verfügung stehenden Mittel aufgrund der äußerst guten Wachstumsdynamik weniger werden. Mit insgesamt knapp 50 Millionen Euro aus der Regionalförderung werden wir aber weiter kräftig in Beschäftigung, Wachstum und wirtschaftliche Modernisierung investieren können“, betonte der Landeshauptmann. Zusätzlich werde das Burgenland voraussichtlich mit 17 Millionen Euro aus dem sogennannten EU-Resilienzfonds profitieren, was insgesamt ein Fördervolumen von rund 65 Millionen Euro ergibt.
Gelder für die Energiewende
Die Gelder aus dem Resilienzfonds sollen gezielt zur Unterstützung der Klima- und Energiewende im Burgenland eingesetzt werden, kündigte Doskozil an: „Unser Weg geht klar in Richtung Klimaneutralität. Mir schwebt vor, dass wir gemeinsam mit der Energie Burgenland ein Programm entwickeln, mit dem wir burgenländischen Haushalten den Ausstieg aus Gas und Öl ermöglichen.“
„Absolute Erfolgsstory“
Auch EU-Kommissar Hahn bestätigte, dass das Burgenland mit knapp 50 Millionen Euro neuerlich einen „respektablen Betrag“ aus Mitteln der Regionalförderung zu erwarten habe. Das Burgenland habe sich „gesamteuropäisch betrachtet zu einer absoluten Erfolgsstory“ entwickelt, die es fortzusetzen gelte.
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