Stadtgemeinde Pinkafeld
Stadt Pinkafeld für Black-out gut aufgestellt
Feuerwehrkommandant Kurt Tripamer präsentierte bei Gemeinderatssitzung aktuelle Situation zum Thema "Black-out".
PINKAFELD. Montagabend fand im Rathaussaal Pinkafeld die Gemeinderatssitzung statt. Am Beginn stand eine Präsentation vom Stadtfeuerwehrkommandanten Kurt Tripamer zum Status quo bei der Black-out Prävention.
"Wir beschäftigen uns seit zwei Jahren intensiv mit dem Thema und sind auf dem Letztstand. Standort für die Black-out Zentrale ist das Feuerwehrhaus. Wir sind mit einem Notstromaggregat ausgerüstet. Auch im Bauhof und der Mittelschule Pinkafeld gibt es bereits ein Aggregat, das aber noch nicht eingespeist ist. Im Fall eines Black-outs ist auch die Wasser- und Abwasserversorgung gesichert. Auch für Treibstoffreservern ist im Feuerwehrhaus und Bauhof gesorgt. Wir haben aktuell sechs Meldestellen", berichtet Tripamer, der betont, dass im Ernstfall "auch die medizinische und notfallmedizinische Versorgung gesichert ist." Um die Bevölkerung einzubinden und zu informieren sollen es einen eigenen Black-out Folder geben. Am 18. Juni gibt es dazu eine Informationsveranstaltung, am 28. Mai ist ein Notfallkochen angesagt.
Verkehrskonzept für Innenstadt
Für die Innenstadt soll ein neues Verkehrskonzept erarbeitet werden. "Für eine zukünftige Innenstadtgestaltung ist eine neue Verkehrsplanung notwendig. Dazu gibt es bereits ein Angebot der Firma Woschitz. Wir müssen uns da auch den Kostenrahmen ansehen. Überlegt werden neue Einbahnregelungen und Bewegungszonen."
ÖVP-Gemeinderat Oscar Szemes regt an, auch "ein wirtschaftliches Konzept mitzudenken", um die Betriebe in die Überlegungen miteinzubinden. Gemeinderat Helmut Höfler meint, dass eine "Direktvergabe" möglich sei, und aufgrund von Vorarbeiten, Woschitz zum Zug kommen solle.
Investitionen in Schule und SC Pinkafeld
Im Rahmen der Erweiterung und Modernisierung der Sportanlage vom SC HERZ Pinkafeld wurde eine weitere Förderung für Kleinmaterial und Material mit einer Gegenstimme angenommen. Insgesamt unterstützt die Gemeinde das Projekt mit 290.000 Euro.
Für die Errichtung eines zweiten Brunnens beim Sportplatz Pinkafeld Nord wurde einstimmig die Planungsvergabe an Geomatrix Wien erteilt. Bei der Vergabe von Arbeiten bei Erweiterung (Turnsaal, zwei Klassen) bei der Volksschule fiel die Zustimmung mit einer Gegenstimme mehrheitlich aus. "Wir müssen wirtschaftlich denken, da immer weniger Kinder in der Mittelschule sind, stellt sich die Frage, ob ein Zubau notwendig ist", so Gemeinderat Walter Kleinrath (ÖVP). "Damit werden wir uns beschäftigen müssen. Im Grund stimme ich dir da absolut zu", meinte Bgm. Kurt Maczek (SPÖ). Bei der Anschaffung eines Wechselladefahrzeugs für die Stadtfeuerwehr waren alle Mandatare wieder einstimmig an Bord.
Gemeindeversammlung bis November
Der Antrag der FPÖ zur Abhaltung einer Gemeindeversammlung wurde einstimmig angenommen. Dieser soll nun spätestens bis 1. November 2024 stattfinden. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, alle notwendigen Schritte zur Vorbereitung und Durchführung dieser Versammlung einzuleiten.
FPÖ-Gemeinderat Christoph Theiler: "Die direkte Einbindung der Bürger in die kommunalen Entscheidungsprozesse ist ein fundamentaler Baustein einer lebendigen und funktionierenden Demokratie. Mit der geplanten Gemeindeversammlung geben wir den Menschen in Pinkafeld und Hochart die Möglichkeit, aus erster Hand Informationen zu erhalten, eigene Ideen einzubringen und direkt mit der Stadtverwaltung in Dialog zu treten."
Schlüsselthemen
Die Gemeindeversammlung wird sich auf verschiedene Schlüsselthemen konzentrieren, darunter die Vorstellung und Diskussion geplanter Infrastrukturprojekte, die Erörterung neuer Initiativen im Bereich der städtischen Entwicklung und der Austausch über Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität in Pinkafeld. "Diese Themen sind essenziell für die weitere Entwicklung unserer Stadt und das Wohl unserer Gemeinschaft. Es ist wichtig, dass alle Bürger die Gelegenheit bekommen, sich aktiv einzubringen und Teil der Lösungsfindung zu sein", fügte Theiler hinzu.
Mehr Berichte aus dem Bezirk Oberwart
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.