Trauer um Erhard Busek
„Brückenbauer und Freund des Burgenlands“

Die Landespolitiker aus dem Burgenland würdigten Erhard Busek als Politiker, der stets das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt hat.  | Foto: Erhard Busek
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Auch im Burgenland zeigt man sich über den Tod des ehemaligen Vizekanzlers und ÖVP-Obmannes Erhard Busek tief betroffen.

BURGENLAND/WIEN. „Ich habe mit Erhard Busek oft Kontakt gehabt, weil er sich kulturell rund um die Österreichisch-Ungarische Haydnphilharmonie und um das Kammermusikfestival Lockenhaus sehr für unser Bundesland engagiert hat. Er war ein Freund des Burgenlandes und eine zutiefst humanistisch geprägte Persönlichkeit mit weitem Horizont, die immer das Gemeinsame und nie das Trennende in den Vordergrund gestellt hat“, so LH Hans Peter Doskozil in einer ersten Reaktion. 

„Ein Vorbild für die Politik“

Auf Erhard Busek sei noch lange nach seiner politischen Laufbahn Verlass gewesen, wenn es um Anliegen des Burgenlandes und speziell der Kultur ging, so der Landeshauptmann: „Mit ihm verliert Österreich einen Brückenbauer und ein Vorbild für eine Politik, die auf Ausgleich statt auf Streit abzielt. Mein Mitgefühl und meine Anteilnahme gelten in diesen schweren Stunden den engsten Angehörigen und Freunden von Erhard Busek.“

ÖVP: „Wir verlieren einen begeisterten Europäer“

Tief betroffen zeigt sich ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz vom Tod des ehemaligen Vizekanzlers und Bundesparteiobmannes Erhard Busek: „Mit Erhard Busek verlieren wir einen begeisterten Europäer, der in den unterschiedlichsten Funktionen Österreich bewegt und auch die Volkspartei geprägt hat.“

„Hinterlässt eine große Lücke“

Erhard Busek hat sich zeitlebens für ein starkes und selbstbewusstes Europa eingesetzt und maßgeblich dazu beigetragen, dass Österreich Mitglied der Europäischen Union wurde. „Der Tod von Erhard Busek hinterlässt eine große Lücke in unserem Land. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern", so Sagartz.

Grüne: „Erhard war immer zum Dialog bereit“

Auch die Grüne Landessprecherin Regina Petrik trauert um den ehemaligen Vizekanzler und Wiener Vizebürgermeister Erhard Busek. „Erhard Busek brachte schon in den 1970er Jahren ökologische Politik in die Wiener Kommunalpolitik. Er hat Politik über die Parteigrenzen hinweg und weit über den Tellerrand hinaus betrieben. Für ihn zählte das große Ganze", erinnert sich Petrik, die Busek seit Jugendzeit kannte. Petriks Mutter war Teil von Buseks „Bunten Vögeln". „Erhard war immer zum Dialog bereit. Es gab kaum ein Gespräch mit ihm, aus dem ich mir nicht etwas Wertvolles mitnehmen konnte."

Für das Zusammenwirken im Donauraum

Der Vorstand des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa war immer wieder auch gern gesehener Gast im Burgenland. So nahm er auch immer wieder an Podiumsdiskussionen im Land teil, besuchte anlässlich 25 Jahre EU-Beitritt auch den Burgenländischen Landtag. „Er war bis zuletzt engagiert für das Zusammenwirken im Donauraum. Ein Politiker seines Weitblicks hinterlässt eine große Lücke", so Petrik.

Ex-Vizekanzler und ÖVP-Chef Busek unerwartet verstorben

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