„Es braucht mehr junge Stimmen in den Gemeinden“
SPÖ und ÖVP zeigen sich mit Anteil an jungen Kandidaten zufrieden
EISENSTADT. „Es zeigt sich immer wieder, dass junge Menschen nicht politikverdrossen sind und auch keine Scheu haben, ihre Meinung zu sagen“, meint Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf und verweist auf den steigenden Anteil der unter 30-Jährigen auf den SPÖ-Listen für die Gemeinderatswahl.
SPÖ: 15 Prozent Jugendquote
So sind von den insgesamt 5.352 Kandidaten 759 unter 30. Das entspricht einer Quote von rund 15 Prozent. Derzeit ist die SPÖ mit 131 Jugendlichen in den Gemeinderäten vertreten. „Diese Zahl werden wir bei dieser Wahl sicher überschreiten“, so Eisenkopf.
ÖVP-Ziel: 250 Gemeinderäte unter 35 Jahren
Eine Steigerung von jungen Gemeinderäten erwartet sich auch die ÖVP. „Waren es bei der letzten Gemeinderatswahl 187 Persönlichkeiten unter 35 Jahren, die in den Gemeinderat eingezogen sind, wollen wir dieses Mal 250 junge Gemeinderäte erreichen“, sagt JVP-Landesobmann Patrik Fazekas.
Von allen ÖVP-Kandidaten, die sich der Gemeinderatswahl stellen, sind 1.088 unter 35 Jahre (rund 25-prozentiger Jugendanteil). In 19 Gemeinden sind die Spitzenkandidaten jünger als 35. Fazekas: „Die Volkspartei Burgenland hat schon längst ein klares Bekenntnis zu mehr Jungen in der Partei abgelegt. Es braucht mehr junge Stimmen in den Gemeinden.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.