KOMMENTAR
Es spricht wenig gegen die Lehre
Es gibt eigentlich nur wenig Gründe, sich nicht für einen Lehrberuf zu entscheiden. Wer hat nach Abschluss einer schulischen oder universitären Ausbildung schon eine Auswahl aus mehr als 200 Berufen? Und wer will nicht so schnell wie möglich sein eigenes Geld verdienen und nicht mehr auf das Taschengeld der Eltern angewiesen sein? Auch die Aussichten auf Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten sind ein gewichtiges Argument für die Lehre. Trotzdem werden die Jugendlichen oft dazu gedrängt, so lange wie möglich in der Schule zu verweilen – oft mit dem Hinweis, „damit es ihnen einmal besser geht.“
Es wird langsam Zeit, dass Politiker, Eltern und Lehrer endlich der Lehre die Bedeutung zukommen lassen, die sie verdient. Weil eine hohe Maturantenquote trägt nur wenig zur Bekämpfung des Fachkräftemangels bei.
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