Burgenländisches Jagdgesetz
Grüne fordern Volksbefragung zur Gatterjagd

- Regina Petrik und Wolfgang Spitzmüller kritisieren, dass im vorliegenden Entwurf zur Novelle des Jagdgesetzes das „unethische Abballern wehrloser Tiere“ wieder erlaubt ist.
- Foto: Grüne
- hochgeladen von Christian Uchann
Nach den Parteienverhandlungen zur Novelle des Burgenländischen Jagdgesetzes zeigen sich die Grünen enttäuscht. Sie kritisieren, dass Treibjagden im Jagdgatter nun doch wieder ausdrücklich erlaubt sein sollen und kündigen einen Antrag für eine Volksbefragung an.
BURGENLAND. „Noch bei der Pressekonferenz letzte Woche kündigte Landesrat Schneemann an, zumindest dieses unethische Abballern wehrloser Tiere zu verbieten. Jetzt ist alles wieder anders, die Treibjagd im Käfig bleibt also mit SPÖ-Sanktus ausdrücklich erlaubt", zeigt sich der Grüne Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller zerknirscht.
„Die Gatterjagd bewegt die Bevölkerung“
Die Grünen werden deshalb eine Volksbefragung beantragen. „Die Gatterjagd bewegt die Bevölkerung, da geht es schließlich um fundamentalen Tierschutz. Bevor also so eine gesetzliche Regelung durchgezogen wird, muss der Wille des Volkes erhoben werden", so Klubobfrau Regina Petrik.
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